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Förderung von energiesparendem Verhalten in Städten

Auf einen Blick

Beschreibung

Die Städte werden bei der Energiewende, die der Schweiz bevorsteht, eine entscheidende Rolle spielen. Sie fördern technische Effizienzmassnahmen und Verhaltensänderungen mit Blick auf Energieeinsparungen. Dabei agieren sie auf der einen Seite als Vorbilder und sprechen die Verbraucher auf der anderen Seite direkt an. Eine der bedeutendsten Fragen lautet, wie es Städten am besten gelingt, private Verbraucher dazu zu bringen, ihr Verhalten zu ändern und energiebewusster zu handeln.

Zielsetzung: Um einen geringeren Verbrauch zu erreichen, sollten Effizienzmassnahmen mit suffizienzorientierten Verhaltensweisen kombiniert werden. Ziel des Projekts ist es, Aktivitäten zur Förderung eines geringeren privaten Energieverbrauchs von Städten zu identifizieren (Kampagnen, Förderung bestimmter Technologien, Anreize) und die Rolle von organisierten sozialen Gruppen bei der Einbindung der privaten Verbraucher besser zu verstehen und zu überprüfen. Es soll zum Beispiel untersucht werden, ob Sport- oder Quartiervereine als Multiplikatoren für kommunale Energieeffizienzmassnahmen agieren können. Das Projekt befasst sich nicht direkt mit dem Energieverbrauch. Stattdessen liegt der Schwerpunkt auf Verhaltensweisen, bei denen Energie verbraucht wird, wie dem Transport zu Sportstätten, Duschen etc. Es wird ein Multiplikatoreffekt erwartet, da Verhaltensänderungen in organisierten sozialen Gruppen im privaten Kontext übernommen werden könnten. Herzstück des Projekts ist eine Reihe von realen psychologischen Experimenten. Die zentrale Idee dahinter ist, dass sich eine von den städtischen Behörden initiierte Massnahme zur Förderung energiesparenden Verhaltens unterschiedlich auswirken könnte, je nachdem ob die Verbraucher direkt oder über organisierte soziale Gruppen angesprochen werden.

Bedeutung: Das Projekt unterstützt Massnahmen kommunaler Behörden für die Förderung eines energieeffizienten Verhaltens. Es will zeigen, wie Städte organisierte soziale Gruppen nutzen können, um energiesparendes Verhalten von privaten Verbrauchern zu fördern. Eine enge Zusammenarbeit mit Winterthur, Baden und Zug während der gesamten Projektlaufzeit sorgt dafür, dass anwendbare Ergebnisse resultieren und die Erkenntnisse der Studie in politische Entscheidungen einfliessen.

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