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Wirksamkeit einer technologie-assistierten Bewegungstherapie

Auf einen Blick

Beschreibung

Um was geht es?

Das Ziel der Projektes Rehabilitation Modern (REMO) ist die Evaluation der Wirkzusammenhänge zwischen Technologie-assistierter Bewegungstherapie und der Gesundheit, der Lebensqualität sowie der Funktionsfähigkeit bei Patientinnen und Patienten nach einem neurologischen Ereignis mit Funktionseinschränkungen und deren Kostenfolge. Dabei soll die Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit solcher Therapieformen aufgezeigt und dadurch die Kostenübernahme der Leistungen durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung erreicht werden.

Was ist der Nutzen der Studie?

Mit Hilfe dieser Therapieform schliesst sich eine Behandlungslücke für PatientInnen, welche aufgrund neurologischer Einschränkungen auf eine Therapieform mit hoher Intensität und Wiederholungsanzahl angewiesen sind. Regelmässiges Training kann die Gehfähigkeit verbessern sowie einen gesundheitlichen Vorteil bringen. Die Studienresultate sind zudem wichtig als Referenzwerte für andere Personen, welche dieselbe Krankheit haben. Durch die Teilübernahme der Kosten durch die Versicherung werden betroffenen PatientInnen der Zugang zu dieser ambulanten Therapieform ermöglicht.

Welche PatientInnen werden in dieser Studie miteingeschlossen?

Von der Intervention profitieren PatientInnen, welche an residuellen Gangstörungen nach neurologischem Ereignis leiden. Dies betrifft folgende Krankheitsbilder: Schlaganfall (zerebrale Ischämie, intrazerebrale Blutung), andere vaskuläre Erkrankungen (z.B. Subarachnoidalblutung), Schädel-Hirn- oder spinalem Trauma Encephalitis kurativ behandeltem Hirntumor Guillain-Barré-Syndrom. Weiter gelten folgende Zusatzbedingungen: allgemeiner Gesundheitszustand ermöglicht technologie-assistierte Bewegungstherapie (Freigabe durch verantwortliche/n Arzt/in), PatientIn ist zwischen 18 und 80 Jahre alt, PatientIn hat das schriftliche Einverständnis zur Studienteilnahme gegeben

Wie sieht der Ablauf der Studie aus?

Sofern die PatientInnen die Einschlusskriterien erfüllen, können sie an der Studie teilnehmen. Die PatientInnen werden während 3 - 6 Monaten regelmässig und intensiv in die Therapie kommen und diverse funktionelle und beschreibende Assessments durchlaufen. Das Training fokussiert sich auf die Gangtherapie und Geräte wie den Lokomat, den Andago, das Ekso oder die C-Mill. In regelmässigen Abständen wird die Leistung des Patienten, der Patientin evaluiert. Dadurch kann die Effektivität respektive die Wirksamkeit einer solcher Technologie-assistierten Bewegungstherapie nachgewiesen werden. Die Therapiekosten werden zwischen der Versicherung, Revigo und dem Patienten aufgeteilt.

Welche Institutionen sind bei der REMO Studie involviert?

Revigo und seine Partner (Rehaklinik Zihlschlacht, Hocoma, ZHAW) führen zusammen mit der SWICA und der SANITAS die REMO Studie durch. Die Projektverantwortlichen sind daran interessiert, dass auch weitere Kostenträger an der Studie teilnehmen.

Weiterführende Informationen