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Soziale, verkehrliche und energetische Auswirkungen von Home-Office auf die Mitarbeiter/Innen der School of Engineering

Auf einen Blick

Beschreibung

Das Projekt verfolgt folgende drei Forschungsfragen:

1. Wie akzeptiert ist Home-Office in der aktuellen COVID-19-Situation an der School of Engineering (SoE) der ZHAW und wie kann diese gestaltet werden, sodass es erträglicher für die SoE Mitarbeiter wird?

2. Wie haben Home-Office und andere Massnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 unsere Mobilität verändert und was kann daraus für deren nachhaltige Transformation genutzt werden?

3. Was sind die Auswirkungen des Home-Office als einer der wichtigsten COVID-19-Massnahme auf den Energieverbrauch der Haushalte und der SoE?


Die erste Forschungsfrage wird im Rahmen einer Umfrage unter den ZHAW SoE Mitarbeitenden beantwortet welche, unter anderem, folgende Aspekte vertiefen wird:

  • Wie viel Home-Office kann man den Angestellten zumuten?
  • Wie nehmen die Angestellten Home-Office wahr?
  • Was werden als wichtigste Vorteile des Home-Office wahrgenommen?
  • Was werden als wichtigste Hindernisse in Bezug auf ein effizientes Home-Office angesehen?
  • Kann Home-Office die Einstellung gegenüber dem Velo positiv beeinflussen?

Die zweite Forschungsfrage wird anhand einer umfassenden Metastudie beantwortet. Im speziellen wird ein Fokus auf die Verknüpfungen von Home-Office mit einer nachhaltigen Mobilität untersucht. Dazu werden die öffentlich verfügbaren, zum Teil bereits konsolidierten und visualisierten Tracking-daten analysiert. Im Zuge der Covid-19 Pandemie zeichnete sich ein stark verändertes Mobilitätsverhalten in der Schweizer Bevölkerung ab. Laut aktuellen User Mobility Reports der Tech-Giganten Apple und Google lässt sich eine Reduzierung der ÖV-Nutzung von 47%  bis 59%  sowie eine Reduktion der PW-Nutzung von rund 25% im Vorjahresvergleich erkennen. Zusammen mit den auf der Webseite der Mobis-Covid19  Studie wöchentlich hochgeladenen Visualisierungen besteht ein gutes Datenfundament, um eine feingliedrigere individuelle Verkehrsmittelnutzung und das aktuelle Mobilitätsverhalten der Schweizer Bevölkerung visuell und rechnerisch abzubilden.


In der dritten Forschungsfrage wird die durch die COVID-19 Pandemie entstandene Reduktion des elektrischen Energiebedarfs an der SoE quantifiziert und mit dem zusätzlichen Mehrbedarf durch die Homeoffice-Aktivitäten gegenübergestellt. Basis für die Hochrechnung sind Daten von Einzelpersonen, die sich auf die gesamte SoE hochrechnen lassen. Die Grundlagen bilden die bereits am Institut IEFE durchgeführten Projekte  mit detaillierten Messungen sowie den methodischen und algorithmischen Erfahrungen zur Ableitung von Einzelgeräten und Aktivitäten aus einer zentralen Messung. Im Einzelnen werden folgende Schritte durchgeführt:

  • Auswertung und Bereinigung von vorhandenen Verbrauchsdaten der SoE (Strom- und Wasser)
  • Auswertung von Messungen von Einzelhaushalten sowie Grossküchen und Hochrechnung für die gesamte SoE
  • Ableitung von Handlungsempfehlungen für das Homeoffice für die SoE basierend auf dem Strom- und Wasserverbrauch
  • Trendvorhersage für den elektrischen Energie- und Wasserbedarfs


Insgesamt erhält die SoE durch dieses Projekt und durch die gleichzeitige Betrachtung von sozialen, mobilitäts- und energiebezogenen Aspekte vertiefte Einblicke in die Auswirkungen von Home-Office auf die Mitarbeiter und auf die Hochschule und bereitet sich damit auf künftige Chancen und Risiken vor.