Erfolgskontrolle einer Seeentleerung mittels Fernerkung und Photogrammetrie
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Dr. Michael Döring
- Projektteam : Martin Geilhausen, Dr. Diego Tonolla
- Projektvolumen : CHF 20'000
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Dritte
- Projektpartner : Kraftwerke Oberhasli AG
- Kontaktperson : Michael Döring
Beschreibung
Im Zuge des KWO plus Ausbauprojektes „Tandem“ wurde beim
Räterichsbodensee ein neuer Stollen angeschlossen. Für diese
Arbeiten wurde der Räterichsbodensee im November 2014 abgesenkt und
ganz entleert. Während der Bauphase blieb der Grundablass geöffnet
und das Drainagewasser aus den Sandablagerungen im See sowie das
Wasser des Einzugsgebietes wurden in die Hasliaare abgeleitet.
Dabei führte der Schwebstoff- und Feinsandtrieb zu erheblichen
Ablagerungen auf der Gewässersohle der Hasliaare. Diese
Ablagerungen sollen mittels einer gewässerökologisch optimierten
Nachspülung ausgeschwemmt, und damit die Gewässersohle wieder dem
ursprünglichen Zustand zugeführt werden.
Ziel des Projektes ist es mit Hilfe von fernerkundungs- und
photogrammetrischen Aufnahmen mittels einer Drohne zu bestimmen
inwieweit Sedimenttransport (Erosion und Depositionsmuster) in den
Gebieten Handeck und Innertkirchen im Zuge oben erwähnter
Nachspülung stattgefunden hat.