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Die ZHAW hinterlässt Spuren im DIZH-Kosmos

Im Jahr 2022 beteiligte sich die ZHAW in der DIZH mit Projekten als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine, mit langfristigen Infrastrukturen sowie Fellows.

Im Innovationsprogramm der Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH) wurden im ersten Struktur-Call – der Förderung von langfristigen hochschulübergreifenden Innovationsstrukturen – vier Projekte gefördert. Ebenso viele wurden im zweiten Rapid-Action-Call – der Förderung von Projekten mit rasch realisierbaren Massnahmen auf unmittelbare Herausforderungen − mit Fokus Ukraine ausgewählt.

Autonome Systeme entwickeln und erproben

Bei allen vier geförderten Innovationsstrukturen sind ZHAW-Mitarbeitende beteiligt. Beispielsweise bauen Michel Guillaume und Thilo Stadelmann zusammen mit der Universität Zürich (UZH) und der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) eine Infrastruktur für den Test autonomer Systeme auf. Die Forschenden der ZHAW School of Engineering betonen die Einzigartigkeit der Struktur in Europa: «Der Flughafen Dübendorf ermöglicht reale Tests und verbindet dadurch Forschung und Praxis.»

Videospiel für geflüchtete Kinder aus der Ukraine

Unter den ausgewählten Projekten im Rapid-Action-Call Ukraine ist jenes von Andri Gerber. Der Städtebauprofessor entwickelte mit einem Praxispartner ein Videospiel basierend auf dem Stadtplan von Zürich. Das Projekt ist eine Herzensangelegenheit: «Wir hoffen, mit dem Spiel einen konkreten Beitrag dazu zu leisten, dass sich ukrainische Kinder rasch mit Zürich vertraut machen können.»

Sieben neue DIZH-Fellowships

Im Forschungscluster der DIZH wurden 2022 sieben neue Fellowships zu Themen wie Augmented Reality, Kunst oder Biotechnologie vergeben. Anne Catherine Gieshoff von der ZHAW Angewandte Linguistik möchte zum Beispiel herausfinden, ob der Einsatz von Augmented Reality (AR) die «Zoom fatigue» reduziert. «Mit AR können die kognitive Belastung verringert und damit die Arbeitsbedingungen beim Ferndolmetschen verbessert werden,» erklärt sie.

Seit gut zwei Jahren fördert die DIZH Forschende (im Forschungscluster), praxisnahe innovative Projekte (im Innovationsprogramm) und Entwicklungen im Bereich Lehre (Programm zur Bildungsförderung). Ziel ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Kantons als Forschungs- und Entwicklungsstandort.