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Die Behandlung von Personen mit psychischen Krankheiten in der IV: Bestandesaufnahme der Behandlungssituation vor und während eines Rentenbezugs

Machbarkeitsstudie

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : Prof. Dr. Peter Rüesch
  • Projektteam : Dr. Szilvia Altwicker-Hámori, Sibylle Juvalta
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : Bund (Bundesamt für Sozialversicherungen BSV)
  • Projektpartner : Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel

Beschreibung

Vor dem Hintergrund des starken Anstiegs von IV-Renten aufgrund von psychischen Erkrankungen möchte das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) untersuchen, inwieweit bei IV-Klienten/innen Therapiemöglichkeiten ausgenutzt werden. Eine optimale Behandlung ist eine wichtige Voraussetzung, um den Grundsatz „Eingliederung vor Rente“ umzusetzen. Das Ziel der Studie ist es, Daten über die Behandlungsverläufe von IV-Klienten/innen zu erheben zu den verschiedenen Zeitpunkten des IV-Prozesses (Erstkontakt mit der IV, Früherfassung, Eingliederungsphase, Rentenentscheid und allenfalls Rentenbezug). Die Daten sollen anhand von IV-Dossiers erhoben werden. Da verschiedene Studien gezeigt haben, dass die Dokumentationsqualität der IV-Dossiers sehr unterschiedlich ist, wird zunächst in einer Machbarkeitsstudie geprüft, ob die für die Studie wichtigen Merkmale in den Dossiers in ausreichender Qualität verfügbar sind. Dazu werden 120 IV-Dossiers mittels eines entwickelten Kodierungsrasters auf die Verfügbarkeit und Qualität von Merkmalen der Behandlungsbiographie untersucht. Zudem werden 12 Dossiers intensiver inhaltsanalytisch untersucht.