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Overcoming Language Barriers in Homecare Nursing (OLBiHN)

Auf einen Blick

Beschreibung

Sprachliche Verständigung und eine erfolgreiche Kommunikation sind von zentraler Bedeutung für eine effiziente und effektive pflegerische Betreuung in der Spitex. Wenn Patientinnen und Patienten aufgrund limitierter Deutschkenntnisse nur unzureichend mit dem Pflegepersonal kommunizieren können, liegen sogenannte Sprachbarrieren vor. Der Pflegeprozess und der Aufbau einer professionellen Beziehung können dadurch eingeschränkt werden, was eine Belastung für alle Betroffenen darstellt.

Um die Kenntnisse über Sprachbarrieren im Kontext der Spitexpflege zu vertiefen, wird an den Departementen Gesundheit und Angewandte Linguistik der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) eine interdisziplinäre Studie durchgeführt. Dabei werden Vorkommen und Ausmass sowie die Folgen von Sprachbarrieren untersucht.

Ziel der Studie ist es, zu ermitteln, wie Pflegefachpersonen mit Situationen umgehen, in denen Sprachbarrieren vorkommen und welche Strategien sie einsetzen, um Sprachbarrieren – im besten Falle – erfolgreich zu überwinden. Auf der Grundlage der gewonnenen Einsichten kann der Handlungsbedarf skizziert und begründet werden und es können Unterstützungsangebote für kritische Situationen sowie Weiterbildungsmöglichkeiten geschaffen werden.

In dieser Studie wird mit einem qualitativen Forschungsansatz (Grounded Theory, Diskursanalyse) gearbeitet. Die benötigten Daten (Beobachtungen, Feldnotizen, Einzel- und Gruppeninterviews) werden in den Spitex-Diensten der Kantone Thurgau, Zürich und Aargau erhoben. Durch die interdisziplinäre Ausrichtung des Teams wird eine Synthese von pflege- und sprachwissenschaftlichen Analysen möglich. Somit entsteht eine neue Perspektive auf diese komplexe Thematik.

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