Road Safety Key-Performance-Indicator-System für die Schweiz
Auf einen Blick
- Stellv. Projektleiter/in : Markus Hackenfort
- Projektteam : Christian Cordin, Melina Zeballos
- Projektvolumen : CHF 110'000
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Bund
- Kontaktperson : Markus Hackenfort
Beschreibung
In der Schweiz werden gewisse Key Performance Indicators (KPI) zum Verkehrsverhalten jährlich erhoben und ausgewertet. Dies geschieht hauptsächlich durch Beobachtungen oder Befragungen hinsichtlich selbst beschriebenen Verhaltens. Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass manche Verfahren sehr aufwändig und fehleranfällig sind.
In den Bereichen Fahrzeugtechnik, Strasseninfrastruktur und Rettungswesen werden in der Schweiz derzeit keine KPI ermittelt. Nun sollen Methoden für die Erhebung der für die Schweiz relevanten KPI erarbeitet werden. Im Zentrum steht dabei eine idealerweise automatisierte Erfassung valider, verlässlicher und objektiver Daten im Bereich des Verhaltens und der Fahrzeugtechnik, welche einen hohen Zusammenhang zur Unfallentstehung aufweisen. Die aktuellen Entwicklungen von künstlicher Intelligenz (z.B. bei Videoerhebungen) und in den Strassenfahrzeugen (Datenschreiber etc.) bieten aussichtsreiche Möglichkeiten der anonymisierten und systematischen Datenerhebung. Eine grössere Herausforderung ist die Datenerfassung beim Langsamverkehr, der derzeit aus verschiedenen Gründen im Fokus der Verkehrssicherheitsarbeit liegt. Auch im Rettungswesen ist die Datenlage derzeit nicht einheitlich geregelt.
Als Ergebnis wird eine Liste konzipiert, versehen mit Prioritäten, Aufwandschätzungen und allfälligen regulatorischen Hindernissen (Datenhoheit).