Entwicklung und Pilotierung eines Memory Notebooks für Personen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Dr. Marina Bruderer-Hofstetter
- Projektteam : Lea Hegglin
- Projektvolumen : CHF 5'000
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Stiftung
- Kontaktperson : Marina Bruderer-Hofstetter
Beschreibung
Das Ziel dieses Projektes ist es ein Memory Notebook für Personen mit leichter kognitiver Störung zu entwickeln und zu pilotieren. Das Memory Notebook soll Menschen mit einer leichten kognitiven Störung unterstützen, ihren Alltag zu strukturieren. Das Notebook ist wie eine Agenda aufgebaut und enthält pro Tag jeweils drei Abschnitte. Einen Abschnitt um Termine zu planen, einen Abschnitt um zu erledigende Aufgaben zu notieren und einen Abschnitt um Notizen zu machen, beispielsweise besondere Vorkommnisse und Erlebnisse.
Das Memory Notebook kann als unterstützendes Instrument für konventionelle Physio- oder Ergotherapeuten verwendet werden, z. B. um ihre konventionellen Therapien mit den Patienten zu planen oder um Übungen für zu Hause zu planen. In einer ersten Phase wird das Memory Notebook, in Anlehnung an das Memory Support System von Greenaway et al. 2008, sowie ein begleitendes Manual für die Physio- und Ergotherapie in einem partizipativen Ansatz entwickelt. In einer zweiten Phase wird die Benutzerfreundlichkeit, Praktikabilität und Akzeptanz des Memory Notebooks aus der Sicht von Physio- und Ergotherapeuten und -therapeutinnen und aus der Sicht von Personen mit einer leichten kognitiven Störung in einem ambulanten Umfeld mittels eines sequentiellen explanatorischen Mixed-Methods Ansatzes untersucht.