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Evaluation der Multiplikationswege für ein Selbstmanagement-Coaching im Gesundheitswesen

Wer erfährt wie und warum etwas von neuen Angeboten?

Rund 400'000 Menschen in der Schweiz leiden an der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit COPD (chronic obstructive pulmonary disease).

Auf einen Blick

Beschreibung

In dieser Evaluation werden zentrale Multiplikator_innen identifiziert und Distributionswege aufgedeckt, um ein neues Angebot im Gesundheitswesen zu etablieren.

Ausgangslage

Das Institut für Sozialmanagement evaluiert im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz (GFCH) ein neues Angebot im Gesundheitswesen. Das Programm «Besser leben mit COPD» wird von der Lungenliga Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Pneumologie (SGP) im Rahmen der Schweizerischen NCD-Strategie (NCD, non-communicable diseases) seit 2018 schweizweit implementiert. Die chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD) zählt zu den NCD: Ziel ist es, die Lebensqualität der COPD-Betroffenen zu steigern und den Behandlungsbedarf zu senken. Weiterführende Informationen zum Programm finden sich hier: <>https://www.lungenliga.ch/de/beratung-betreuung/selbstmanagement-coaching/information.html

ProjektzieleZielgruppe dieser Evaluation sind Multiplikator_innen. Die Evaluation beinhaltet formative und summative Aspekte und soll in erster Linie Antworten auf die folgenden Evaluationsfragen liefern:-Durch welche Multiplikator_innen wurden COPD-Betroffene auf das Selbstmanagement-Coaching aufmerksam?-Welche Distributionswege haben sich als erfolgreich erwiesen?-Welche Komponenten (Wissen, Einstellungen, Verhalten) führen dazu, dass Multiplikator_innen das Selbstmanagement-Coaching weiterempfehlen?

Methodisches VorgehenUm die Evaluationsfragen zu beantworten, werden die Programmverantwortlichen der jeweiligen kantonalen Standorte während der Projektlaufzeit zu zwei Zeitpunkten anhand eines halbstandardisierten Leitfadeninterviews befragt. Zusätzlich beantwortet eine Stichprobe von ausgewählten Multiplikator_innen (Pneumolog_innen, Hausärzt_innen, pulmonale Rehabilitationszentren) einen standardisierten Online-Fragebogen. Erste Zwischenergebnisse sind Ende 2021 zu erwarten.