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Verdichtung von EFH-Siedlungen

Planerische Möglichkeiten und architektonische Lösungen

Studierende, Experten und Dozentinnen besprechen Innenentwicklungsstrategien (Foto: Christian Schwager)

Auf einen Blick

Beschreibung

Spätestens seitdem das revidierte Raumplanungsgesetz in Kraft getreten ist, rückt die Verdichtung im Bestand und die Mobilisierung des bereits bestehenden Wohnangebots in den Fokus der Planung. Gut erschlossene Einfamilienhausquartiere verfügen hierbei über grosses Potenzial.

Unser Projekt setzt bei der Identifizierung, Schaffung und Vermittlung von Möglichkeitsräumen im Innenentwicklungsprozess an. Wir verstehen unter einem Innenentwicklungsprozess, eine planerische und bauliche Praxis mit der Zielsetzung die Nutzung von einzelnen oder zusammengelegten Parzellen zu steigern. Mit Blick auf Einfamilienhaussiedlungen umfassen solche Prozesse planerische und bauliche Massnahmen, die unter Wahrung der Siedlungsgrenzen zusätzliches Wohnangebot schaffen oder die zu einer besseren Nutzung das bestehenden Wohnangebots führen. Neben der baulichen Nachverdichtung sind somit auch Massnahmen zu berücksichtigen, die zu einer effizienteren Nutzung des Bestands beitragen. Es sind also eine Vielzahl von Veränderungen denkbar, die von der Mobilisierung des Bestandes, über einen Anbau an ein bestehendes Gebäude bis zu einem Ersatzneubau auf mehreren zusammengelegten Parzellen reichen.

Das Forschungsprojekt hat drei sich aufeinander beziehende Ziele: Erstens wollen wir die unterschiedlichen Bedürfnisse an und Verständnisse von Innenentwicklungsprozessen von GrundeigentümerInnen besser verstehen, wobei wir einen Fokus auf EinfamilienhausbesitzerInnen legen. Zweitens wollen wir aufzeigen, ob und wie mit bestehenden (und zu entwickelnden) planerischen, politischen und ökonomischen Instrumenten und Prozessen Möglichkeitsräume geschaffen werden können, die helfen, Verdichtungen von Einfamilienhaussiedlungen (Mobilisierung des Bestands, Umbauten, Neubauten, Parzellenzusammenlegungen etc.) unter Wahrung der Interessen der Eigentümerschaft zu realisieren. Drittens wollen wir überprüfen, ob stimmige architektonisch-planerische Lösungen gefunden werden können, die einen manifesten Nutzen für die Eigentümerschaft wie auch für das Quartier schaffen.

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