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Interne Kommunikation in der digitalen Transformation

Die digitale Transformation verändert die interne Kommunikation von Organisationen rasant. Dies galt bereits vor der Corona-Krise. Eine ZHAW-Studie ging der Frage nach, wie mittelgrosse Schweizer Unternehmen mit dieser Aufgabe umgehen.

In der Auseinandersetzung mit dem Thema wird deutlich: Die interne Kommunikation ist sowohl Treiberin als auch Betroffene des Wandels. Dabei bleibt ihre Basisleistung die gleiche wie früher: Es geht darum, Einfluss zu nehmen auf die Haltung und das Verhalten der Mitarbeitenden – zunehmend nicht mehr nur über Information, sondern über Dialog und Partizipation sowie über Kollaboration.

In qualitativen Tiefeninterviews mit zwölf Kommunikationsverantwortlichen von September 2019 bis Februar 2020 zeigten sich für die ausgewählten, mittelgrossen Unternehmen folgende Befunde: Erstens verfügt die interne Kommunikation über sehr knappe Ressourcen. Zweitens ist das Hauptziel nach wie vor die Information der Mitarbeitenden, wenn auch der Dialog vermehrt ins Zentrum rückt. Drittens bleibt die Erreichbarkeit der Mitarbeitenden eine grosse Herausforderung, während die kommuni­kative Partizipation der Mitarbeitenden noch deutlich steigerungsfähig ist. Und viertens kämpften viele Unternehmen zum Befragungszeitpunkt mit veralteten Intranet-Lösungen.

Handlungsempfehlungen für Unternehmen

Aus den Erkenntnissen der Studie stellten die Forschenden des Departements Angewandte Linguistik eine Agenda mit 15 Punkten zusammen. Diese zeigt, wie sich das interne Kommunikationsmanagement in den Dimensionen Strategie, Organisation, Kultur und Technologie weiterentwickeln sollte, damit die interne Kommunikation zu einem wesentlichen Treiber der digitalen Transformation werden kann.