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Corona beschleunigt Digitalisierung in der Lehre

Nach der Corona-bedingten Hau-Ruck-Umstellung auf Online-Unterricht im Frühling folgte ein Jahr der verordneten Digitalisierung. Das ist für die ZHAW einerseits eine Herausforderung, andererseits aber auch eine Chance.

Im Frühlingssemester 2020 war plötzlich alles anders. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der gesamte Unterricht der ZHAW innerhalb einer Woche in den virtuellen Raum verlegt werden. Eine Umstellung in diesem Umfang hatte niemand vorausgese­hen. Nur dank der Hilfe aller Beteiligter – Dozierender, Mitarbeitender wie auch Studierender – konnte diese Herausforderung erfolgreich gemeistert werden. Der Grund für den Erfolg war aber nicht nur die Motivation der ZHAW-Angehörigen, sondern auch die bereits vorher existierenden Grundlagen, wie die technische Infrastruktur und die hochschulweiten Strukturen zur Unterstützung des E-Learnings. Wichtiges Standbein dabei ist auch die strategische Initiative «ZHAW digital», die wesentlich an der Umsetzung der Strategie «Bildung und digitale Transformation» beteiligt ist. Corona hat diese Entwicklungen deutlich beschleunigt. Aus dieser Perspektive ist die Pandemie für die ZHAW auch eine Chance.

Sogar Hebammenunterricht online

In gewissen Bereichen galt Fernunterricht noch vor kurzer Zeit als undenkbar. Das Studium bei den Hebammen zum Beispiel ist stark anwendungsorientiert. Das hinderte die verantwortlichen Dozierenden aber nicht, die Unterrichtsinhalte in Online-Lektionen inklusive interaktiver Anteile umzuwandeln. Wie am Departement Gesundheit entwickelten an der ZHAW viele Dozierende im ersten Halbjahr erfolgreich komplett neue Lehrformen. Eine zusätzliche Herausforderung für Dozierende wie auch für Studierende war der Umstand, dass sämtliche Prüfungen im Frühlingssemester 2020 online stattfinden mussten.

Auch Weiterbildung betroffen

Auch in der ZHAW-Weiterbildung waren mehrere Hundert Angebote von der Umstellung auf Online-Unterricht betroffen. Es galt nicht nur, die internen Dozierenden wo nötig ad hoc und innert kürzester Zeit fürs E-Learning fit zu machen, sondern auch die vielen externen Dozentinnen und Dozenten mit ins Boot zu holen.

Die Pandemie hat vieles verändert, und es ist allen Beteiligten an der Hochschule klar, dass der Unterricht künftig methodisch vielfältiger sein wird. Eine Chance dabei ist, dass die Dozierenden jetzt die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Vermittlungsformen besser kennen und deren positive Seiten künftig gezielter kombinieren können.