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Nachwuchstalente an der ZHAW

Sieben ZHAW-Departemente haben zum nationalen Zukunftstag spannende Workshops angeboten. 275 Kinder erhielten einen ersten Einblick in die angewandten Wissenschaften und konnten sich gleich selbst als Nachwuchsforschende einbringen.

Am diesjährigen Zukunftstag lernten Kinder wie man den pH-Wert von Flüssigkeiten definiert, wie es ist, sich im Rollstuhl zu bewegen, welche Herausforderungen sich beim Dolmetschen stellen oder welche Überraschungen man als Chemiker:in im Labor erleben kann. Gesamthaft 275 Kinder, Enkelkinder, Patenkinder sowie Nichten und Neffen von ZHAW-Mitarbeitenden und -Studierenden haben am Donnerstag, 10. November spannende Workshops in Wädenswil, Winterthur und Zürich besucht.

Wie Dolmetschen?

Am Departement Angewandte Linguistik konnten die Kinder ausprobieren, wie es ist, selbst zu dolmetschen. Das Märchen «Der Froschkönig» sollte in die eigene Muttersprache übersetzt werden. Dazu überlegten sie sich zuerst mögliche Begriffe, welche in diesem Zusammenhang auftauchen könnten, erstellten also ein Glossar. Später durften sie gleich selbst in die Dolmetschkabine sitzen und den hochdeutschen Text, welchen die Workshopleiterin vorlas, übersetzen. Danach wurden die Aufnahmen kurz angehört. «Gar nicht so einfach», sagte eines der Mädchen später. Nur einmal geriet sie ins Stocken, als es im gleichen Satz drei Begriffe hatte, welche anders sind in Schweizerdeutsch und schnell übersetzt werden mussten. Alle Kinder hatten die Aufgabe sehr gut erfüllt, die einen taten dies mit ruhigerer Stimme, die anderen erzählten das Märchen mit ein bisschen mehr Leidenschaft. Das eine oder andere Talent ist vielleicht in ein paar Jahren an der ZHAW wieder anzutreffen.    

Computerspiele für die Wissenschaft?

Am Institut für Physiotherapie des Departement Gesundheit spielten die Kinder ein Bewegungs-Computerspiel. Dafür mussten sie sich ständig bewegen und hüpften oder streckten sich. Danach wurde eine Bewegungsanalyse erstellt. Diese dient dazu ein Produkt am Menschen zu testen, bevor es produziert wird. So wird geprüft, ob auch wirklich die Muskelgruppe trainiert wird, welche gewünscht ist. «Cool» der Kommentar des 11-jährigen Antons. Er ist ein leidenschaftlicher Gamer, weiss aber noch nicht, was er später werden möchte. Dennoch war seine Begeisterung gross als er erfuhr, dass Computerspiele auch für die Wissenschaft genutzt werden können.