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IEFE trägt zur Effizienzsteigerung von Klimakälteanlagen bei

Das IEFE erhebt in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Energie eine Studie zur Effizienzmessung von Klimakälteanlagen. Beim Projekt werden Systeme zur energetischen Beurteilung der Anlagen definiert.

IEFE Kältemaschine

Seit Februar arbeitet das Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering (IEFE) an einem Projekt zur Verbesserung der Effizienz von Klimakälteanlagen. Dabei erstellen Angehörige des IEFE eine Studie über mögliche Systeme, mit denen die Maschinen energetisch bemessen und beurteilt werden können. «Um Mängel an Anlagen zu erkennen und entsprechende Massnahmen dagegen einzuleiten, sind solche Messgeräte unverzichtbar», erklärt Markus Krütli. Der wissenschaftliche Assistent realisiert gemeinsam mit Chantal Hablützel sowie Projektleiter Frank Tillenkamp die Studie in den nächsten sieben Monaten.

Auch für Nicht-Fachpersonen geeignet

Das neue Projekt ist Teil des Programms «Energie Schweiz» des Bundesamts für Energie. Dieses hat sich zum Ziel gesetzt, den Energieverbrauch und die Kosten für Klimakälteanlagen zu senken. Aus diesem Plan resultierten einzelne Projekte wie die IEFE-Studie. «Unser Auftrag ist, erstmals eine Übersicht über die auf dem Markt verfügbaren Systeme zur Beurteilung der Energieeffizienz der Anlagen zu schaffen», sagt Krütli. Insbesondere Messgeräte, die alle relevanten Energiekennzahlen im Gesamten aufzeigen können, ständen bei der Untersuchung im Fokus. Zudem sollen die Geräte auch Nicht-Fachpersonen eine einfache Einschätzung der Maschinenleistung ermöglichen.

Anforderungen der Branche

Bevor die Marktrecherche aber durchgeführt werden kann, befasst sich die Studie laut Krütli zuerst mit der Frage, in welcher Form die Effizienz der Klimakälteanlagen gemessen und beurteilt werden soll. Anschliessend würden Kennzahlen definiert und die Werte bestimmt, die eine optimal funktionierende Maschine auszeichnen. Diese müssen dann vom zukünftigen Messgerät erfasst werden können. «Gleichzeitig beziehen wir Experten aus der Branche mit ein, um ihre Anforderungen an das Gerät aufzugreifen.»

Den Nutzen überwiegen lassen

Nach dieser Vorbereitung startet die eigentliche Marktrecherche mit Hilfe von Experteninterviews und Fachliteratur. Im Anschluss daran sei aber noch ein weiterer entscheidender Schritt im Projekt zu tun. «Die Kosten für den Einbau des Messsystems müssen ebenfalls eingeschätzt werden», erklärt Krütli. An einem solchen Mehraufwand scheitere die Anwendung eines Messgeräts nämlich häufig. «Darum müssen wir ein optimales Gerät finden, dessen Nutzen gegenüber der nötigen Investition überwiegt.»