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Diplomfeier MAS Hebammenkompetenzen plus - Relevante Themen aus praktischer Sicht wissenschaftlich aufgearbeitet

Nachdem sie über mehrere Jahre verteilt mit den erforderlichen neun Modulen drei CAS erworben und im Mastermodul ihre Masterarbeit verfasst hatten, präsentierten die diesjährigen MAS-Absolventinnen die Ergebnisse ihrer Studien.

Im modular aufgebauten Weiterbildungsstudium Master of Advanced Studies MAS Hebammenkompetenzenplus gleicht kaum ein Studienverlauf einem anderen. Die Themenwahl und die zeitliche Abfolge der Module ist je nach Interesse und individuellen Möglichkeiten frei wählbar. So kamen heute drei Hebammen aus ganz unterschiedlichen Settings mit ebenso unterschiedlichen Studienverläufen dazu, ihre Masterarbeiten zu präsentieren.

Jedes Studium ist anders

Die Themen der MAS-Studentinnen stammen alle aus ihrem Praxisumfeld. Dieses ist schon während des Studiums der Ort, wo sie die neu erworbenen Kenntnisse angewandt und die bestehende Praxis mit den neuen Kompetenzen erweitert, vertieft oder ergänzt haben. Ein Fakt, der auch in Interviews mit Absolventinnen immer als grosser Gewinn benannt wird. In den Weiterbildungen bringen die Studentinnen ihr Erfahrungswissen ein, diskutieren es unter den Teilnehmenden und verbinden auf diese Weise die gesammelten Praxiserfahrungen mit den forschungsbasiert aufgearbeiteten Themen.

Die heutigen Absolventinnen präsentierten ihre Ergebnisse aus folgenden Masterarbeiten:

  • Zufriedene Hebammen
    Welche Faktoren beeinflussen die Arbeitszufriedenheit von Hebammen im klinischen Kontext?
    Nancy Bellwald-Pedegai, Gebärabteilung Spital Uster

  • Wieviel Schutz braucht ein Damm?
    «Hands-on»-Methode versus «Hands-off»-Methode
    Susanne Beuggert, Gebärabteilung Spital Zollikerberg

  • Normkurven für Symphysen-Fundus-Abstandsmasse
    Evaluation, Vergleich und Beurteilung von geeigneten Kurven
    Myrim Barbara Rösch, frei praktizierende Hebamme

Aus der Praxis – für die Praxis

Mit der Aufarbeitung der aktuellen Literatur, Studien, Guidelines leuchteten die Diplomandinnen die gewählten Themengebiete aus und zogen unterschiedliche Schlüsse, alle mit dem Ziel, aus ihrer Recherchearbeit Empfehlungen für die Praxis auszuarbeiten. Ihre Resultate zeigten auf, dass die Datenlage über geeigneten Kurven für die Messung des Symphysen-Fundus-Abstands oder zum optimalen Dammschutz noch Ausbaubedarf hat und dass Anerkennung und autonomes Arbeiten sowie die Vereinbarkeit von Arbeit und Beruf wichtig für die Arbeitszufriedenheit sind.

Das Gesundheitswesen wartet auf Hebammen mit erweiterten Kompetenzen

Die heutige Diplomfeier ist erst die dritte Masterfeier für den MAS Hebammenkompetenzenplus und die heute Diplomierten machen das erste Dutzend an MAS-Abgängerinnen voll. Damit gehören sie immer noch zu den Pionierinnen auf diesem Gebiet. Mit ihren Masterarbeiten und der Aufarbeitung eines Themas aus ihren Arbeitsgebieten tragen sie bei zur Professionalisierung und zur Qualität des Hebammenberufs. Denn wissenschaftlich aufbereitete Praxisfragen zeigen exemplarisch auf, woher die Werte des beruflichen Handelns stammen, wie sie sich begründen und wie sie sich weiter entwickeln lassen.

Wir gratulieren den Absolventinnen herzlich zum erfolgreichen Abschluss ihres Studiums und zum erlangten Titel Master of Advanced Studies in Hebammenkompetenzenplus und wünschen ihnen viel Erfolg auf ihrem zukünftigen Weg.