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Veranstaltungsrückblick «Bildung für alle: Was Armutsbetroffene brauchen»

Wer keine Ausbildung hat, ist oft von Erwerbslosigkeit und Armut betroffen. Fehlender Zugang zu Bildung ist damit sowohl individuell wie auch gesellschaftlich problematisch, er betrifft Fragen sozialer Ungleichheit und Prekarität ebenso wie den zunehmenden Fachkräftemangel. In einer Studie gingen Forscher:innen der ZHAW der Frage nach, wie Armutsbetroffene besser für Bildung erreicht werden könnten und welche Bedürfnisse sie haben.

In der Schweiz verfügen schätzungsweise eine halbe Million der 25- bis 64-Jährigen über keine oder ungenügende berufliche Qualifikationen. Viele von ihnen sind von Erwerbslosigkeit und Armut betroffen. Auch bilden sie sich im Vergleich zu beruflich besser Qualifizierten seltener weiter. In unserer globalisierten und hoch dynamischen Gesellschaft ist dieser Befund in vielerlei Hinsicht problematisch. Wer über wenig Bildung verfügt, hat einen eingeschränkten individuellen Handlungsspielraum. Wachsende soziale Ungleichheit sowie eine Verstärkung des Fachkräftemangels sind die Folgen.

Diese Probleme liessen sich durch vermehrte Qualifizierungsmassnahmen für armutsbetroffene Menschen entschärfen. Viele wichtige Bestrebungen auf nationaler und kantonaler Ebene sind im Gange. Jedoch werden nicht alle Betroffenen erreicht. In der Studie «Förderung der Qualifizierung Erwachsener: armutsgefährdete und -betroffene Personen in ihren Lebenswelten erreichen» der ZHAW Soziale Arbeit wurde erforscht, warum sie nicht erreicht werden, welches ihre Perspektiven und welches ihre Bedürfnisse sind.

An der Veranstaltung wurden die fünf zentralen Erkenntnisse der Studie vorgestellt und mit Fachpersonen aus der Praxis diskutiert.

Eine Veranstaltung des Instituts für Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe.

Video-Aufzeichnung

Veranstaltungsreihe «Um 6 im Kreis 5»

Die ZHAW bietet Fachpersonen der Sozialen Arbeit neue Impulse für ihre Praxis. Im Rahmen von Vorträgen und Diskussionen erhalten Sie die Gelegenheit zum fachlichen Austausch.

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