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Innosuisse-Projekt: Weiterbildungsplattform soll Bildungslücken schliessen

Innosuisse bewilligte kürzlich eine Plattform für Weiterbildungen, die allen Menschen eine selbstbestimmte Karriere ermöglichen soll. Das IAP arbeitet ab Februar 2022 mit vier weiteren Schweizer Hochschulen sowie mit dem Startup «Evrlearn» zusammen.

Die globale Wirtschaft beschleunigt, neue Technologien nehmen zu, Remote Work ist bei den meisten Jobs Alltag. Die Defizite in der Weiterbildung werden grösser und betreffen unterschiedliche Ausbildungsgenerationen. «Es braucht einen Systemwechsel, um den enormen Umschulungs- und Weiterbildungsbedarf von Einzelpersonen und Unternehmen zu decken», so das Projektteam. Das Innosuisse-Projekt soll insbesondere Bildungslücken, die während der Corona-Pandemie entstanden sind und weiterhin entstehen, schliessen.

 

Lokale Stellenangebote und Wunschberufe zusammenbringen

Eine neue «Swiss Circular Economy for Skills» könnte die Kluft zwischen Individuen, Unternehmen und Bildungsanbietern schliessen. Menschen sollen ihre Fähigkeiten, ihren Karriereweg und ihren lokalen Arbeitsmarkt verstehen und diese neu erfinden. Digitales Coaching und Gemeinschaften, die ein lebenslanges Lernen fördern, unterstützen, Zugang zu Weiterbildungen zu schaffen. Ziel davon: Lokale Stellenangebote und Wunschberufe individuell auf die Menschen abzustimmen, um sich mit Kursen weiterzubilden.

Die Projektarbeit soll sehr produkt- und designorientiert gestaltet sein und insgesamt vier Jahre dauern. Das Team wird den kompletten «Lernpfad» in der neuen Kreislaufwirtschaft von Fähigkeiten und Kompetenzen abbilden.

Grosses Netzwerk

Ein transdisziplinäres Team, zusammengesetzt aus starken pädagogischen Führungskräften, hochqualifizierten technischen Expert:innen und erfahrenen Marktplatzarchitekt:innen, wird im Februar 2022 mit der Projektarbeit beginnen. Das Flagship-Konsortium ist als breit gefächertes Netzwerk zusammengesetzt.

Prof. Dr. Christoph Negri, Institutsleiter IAP, arbeitet mit unterschiedlichen Forschungspartner der Schweizer Hochschulen EHB, EPFL, UZH sowie der HSG zusammen. Auch Claudia Beutter der ZHAW IAP ist mit dabei. Sie sieht in einer Kreislaufwirtschaft nebst der individuellen Förderung des Zugangs zum Lernen auch einen Lerneffekt auf die Projekt-Beteiligten: Netzwerkfähigkeit und Kooperation als strategische Kompetenzen, die für eine qualitativ hochstehende und innovative Schweizer Wirtschaft aber auch für die Bildungslandschaft zentral seien.

IAP vernetzt sich in Innosuisse-Projekt