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Ökotechnologien und Erneuerbare Energien oder: Wie bleibt unser Planet lebenswert?

Die Gesellschaft benötigt wirksame Massnahmen gegen den Klimawandel. Der Master in Umwelt und Natürliche Ressourcen UNR mit dem Studienschwerpunkt Ökotechnologien und Erneuerbare Energien vermittelt die erforderlichen Kompetenzen. Mit der Entwicklung einer nachhaltigen Energieversorgung und geschlossenen Stoffkreisläufen lässt sich die Energiewende umsetzen und der Klimawandel bremsen. Heute beantwortet Prof. Jürg Rohrer, Leiter der Master Research Unit Ökotechnologien und Erneuerbare Energien, oft gestellte Fragen.

Prof. Jürg Rohrer, Leiter Master Research Unit MRU Ökotechnologien und Erneuerbare Energien.

Der Master in Umwelt und Natürliche Ressourcen UNR bietet Personen für die Entwicklung und Umsetzung von Lösungen das erforderliche Rüstzeug. Die drei Spezialisierungen (Master Research Unit MRU) im Master UNR haben neue Namen erhalten. NEU heissen diese: MRU Agrarökologie und Ernährungssysteme, MRU Biodiversität und Ökosysteme (wie zuvor) sowie MRU Ökotechnologien und Erneuerbare Energien.
 
Was müssen wir als Gesellschaft unternehmen, damit unser Planet lebenswert bleibt? 
Wir müssen die Ursachen für die akutesten Probleme anpacken: Den Biodiversitätsverlust und den Klimawandel. Neben technischen Massnahmen sollten wir insbesondere unsere Einstellung zur Natur ändern und uns Menschen wieder als Teil der Natur verstehen und entsprechend handeln. 

Welche Themen stehen im Zentrum des MRU Ökotechnologien und Erneuerbare Energien?
Wir betrachten erneuerbare Energiesysteme sowie deren ökologische und ökonomische Beurteilung, Optimierung und Förderung. Andererseits analysieren wir Möglichkeiten zur Schliessung von Stoffkreisläufen im Hinblick auf eine Kreislaufwirtschaft.

Die Schweiz soll bis 2050 keine Treibhausgase mehr ausstossen. Mit der Energiestrategie 2050 soll dies umgesetzt werden. Welches sind die Herausforderungen?
Die Zeit drängt: So sollten wir in der Schweiz im Vergleich zu heute beispielsweise mindestens fünf Mal mehr Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Ressourcen pro Jahr zubauen und unsere Gebäude drei Mal rascher energetisch sanieren. Ein weiteres Problem stellt die subtile Kampagne von potenziellen Verlierern der Energiewende dar, die gezielt Falschinformationen streuen und damit die Allgemeinheit und teilweise sogar Fachpersonen verunsichern.

Welche Möglichkeiten bietet der Master in Umwelt und Natürliche Ressourcen mit der Spezialisierung Ökotechnologien und Erneuerbare Energien? 
Ungefähr die Hälfte des Studiums absolvieren die Studierenden in Zusammenarbeit mit einer Forschungsgruppe. In den Forschungsgruppen sind die Studierenden direkt in angewandte Forschungs- und Entwicklungsprojekte involviert – und oft auch in Kooperationen mit Partnern aus Wirtschaft und Forschung. Dies sichert die Praxisnähe der Ausbildung.

Welche Berufsaussichten ergeben sich für Absolventinnen und Absolventen?
Ich kann dies primär für den Bereich Energie beurteilen. Dort besteht schon heute ein grosser Mangel an Fachkräften. Bedingt durch den erhöhten Bedarf an Spezialisten für die Dekarbonisierung des Energiesystems wird dieser Mangel in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit zunehmen. Aber auch zur Etablierung einer Kreislaufwirtschaft werden immer mehr gut ausgebildete Masterabsolventen und Masterabsolventinnen benötigt.

Informationen zum Studium finden Sie unter: ZHAW/iunr/master
Der Anmeldeschluss wurde bis zum 30. Juni 2021 verlängert.