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Unsere Umweltingenieur:innen nach dem Studium – Marius

Erst kürzlich studierte Marius Fedeli noch Umweltingenieurwesen am Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen in Wädenswil. Der frisch diplomierte Absolvent erzählt, wie ihm das Studium aufgezeigt hat, mit welchen Themen er sich in Zukunft weiter auseinandersetzten möchte und welches Unternehmen er heute mit seinem Wissen unterstützt.

Als Projektleiter beim Verein Naturnetz bin ich für den kompletten Projektablauf von der Akquise über die Planung und Umsetzung bis hin zum Projektabschluss zuständig. Dieser Job ermöglicht es mir spannende Kontakte zu knüpfen und gemeinsam mit Zivildienstleistenden in schönen Naturschutzgebieten zu arbeiten, welche man sonst nicht betreten darf. Ausserdem bin ich privat als Umweltbeauftragter in einer lokalen Kirche tätig.

Im Studium an der ZHAW in Wädenswil als Umweltingenieur mit der Vertiefung Naturmanagement und dem Minor Bildung und Beratung war mir klar, dass ich wenn möglich eine Stelle antreten möchte, bei der auch draussen praktisch gearbeitet werden kann. Meine Semester- und Bachelorarbeit zum Thema Aquakultur verstärkte mein Interesse an Arbeiten, welche in direktem Zusammenhang mit der Umwelt stehen. Da Arbeitsstellen im Aquakulturbereich in der Schweiz rar gesät sind, machte ich mich auf die Suche nach einem Job, welcher sowohl Theorie und Praxis verbindet und nach Möglichkeit einen umweltbildnerischen Aspekt bietet.

Durch ein Stellenportal wurde ich auf die offene Stelle als Projektleiter beim Verein Naturnetz aufmerksam und so konnte direkt nach dem Studium die Stelle antreten. Bei meiner Arbeit bin ich in engem Kontakt mit Naturschutzbeauftragten, kantonalen und kommunalen Ämtern sowie NGOs. Ich plane Arbeitseinsätze und führe diese alleine oder gemeinsam mit Zivildienstleistenden aus, wobei natürlich auch die Aus- und Weiterbildung für die Zivis nicht zu kurz kommen darf. Durch meine Tätigkeit habe ich gelernt, bei jeder Witterung draussen zu sein und Gruppen anzuleiten. Von körperlich anstrengenden Arbeiten wie Mähen oder Teichbau über Neophytenbekämpfung bis zu Heckenpflanzungen sind verschiedenste Arbeiten dabei. Am schönsten sind die Aufträge in Schutzgebieten, welche nur durch wenige Menschen betreten werden dürfen. Ein Beispiel ist die Hochmoorregeneration im Eigenried (Kanton Zug), wo wir gemeinsam mit dem Forstbetrieb die Moorlandschaft vor der Austrocknung bewahren und somit einen wertvollen Lebensraum erhalten können. Trotz meiner erst kurzen Arbeitszeit durfte ich schon von einigen Weiterbildungen profitieren und so bin ich gespannt, was mir die Arbeit beim Naturnetz noch alles für Möglichkeiten bringt.

Nebst meiner Arbeit beim Naturnetz arbeite ich privat noch als Umweltbeauftragter für die Katholische Kirchgemeinde in meinem Dorf. Bei dieser Arbeit kann ich dazu beitragen, das Label «Grüner Güggel» für nachhaltige Kirchgemeinden zu erlangen. Somit kann ich das gelernte aus den Beratungsmodulen sowie aus dem Modul Umweltplanung ein erstes mal selbständig in der Praxis umsetzen.

Die Planung und Koordination von Aufwertungen und Unterhalt in Naturschutzgebieten ist die Schnittstelle von Artenschutz und ökologischer Infrastruktur – für diese Herausforderungen müssen neue Lösungen konzipiert werden. Ein Bachelorstudium am Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen zeigt wie. Anmeldeschluss ist der 30. Juni 2021.

Weiterführende Informationen:
•    Auf unserer Webseite findest du weitere Informationen zum Bachelorstudium Umweltingenieurwesen.
•    Auf unserem digitalen Studienplaner erfährst du alles über unsere Module, Vertiefungen und Minors.
•    Fragen zum Studium und zur Zulassung beantwortet dir Katharina Genucchi per Telefon (058 934 53 87) oder per Mail.