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Angehende Umweltingenieur:innen schnuppern Forschungsluft

Die Umweltanalytik-Projektwoche: Ein wichtiger Schritt für angehende Umweltingenieur:innen. Während einer Woche setzen sich die UI-Studierenden mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Messmethoden auseinander, um sich auf das weitere Studium und ihre berufliche Laufbahn vorzubereiten.

Die Studierenden beim Einrichten einer Versuchsfläche auf dem Requisitenlagerdach in Oerlikon, um die Temperatur 5cm über der Oberfläche zu messen, Bild: Lieve Dierckx

Die Projektwoche Umweltanalytik ist der erste Schritt auf dem Weg der Studierenden, eigenständige Forschungsarbeiten oder Aufträge zu planen und durchzuführen. Dabei erwerben sie Kompetenzen, die nicht nur auf das Verfassen von Semester- und Bachelorarbeiten vorbereiten, sondern auch für den zukünftigen Arbeitsalltag vieler Umweltingenieur:innen von grosser Bedeutung sind. 

Auch dieses Jahr fand für die Studierenden im Bachelorstudiengang Umweltingenieurwesen im zweiten Semester die Projektwoche Umweltanalytik statt.  Dabei konnten sie wertvolle Fähigkeiten, wie die Suche und Verwaltung wissenschaftlicher Literatur, Strategien zur Versuchsplanung, die Durchführung von Feldversuchen in verschiedenen Umweltbereichen, die Auswertung von Daten sowie das Verfassen eines wissenschaftlichen Berichts, erwerben. 

Bereits im Voraus hatten die Studierenden die Möglichkeit, sich für eines von 12 Umweltthemen zu entscheiden, das sie während der Projektwoche behandeln würden. Eine der Gruppen befasste sich mit dem Thema «Klimaanpassung mit Dachbegrünung», einschliesslich dem Konzept der Schwammstadt. Anhand dieses Themas haben die Studierenden verschiedene Methoden kennengelernt und angewandt, um ihre Untersuchungen durchzuführen. 

Zunächst führten sie Temperaturmessungen in vier Dachflächenbereichen mit unterschiedlichem Bewuchs durch. Diese Flächen hatten jeweils eine Grösse von 10 Quadratmetern und befanden sich auf dem Requisitenlagerdach der Opera AG in Oerlikon . Die ausgewählten Bereiche umfassten unter anderem Flächen unter Photovoltaikanlagen, freie begrünte Flächen, aufgewertete begrünte Flächen und eine Kontrollfläche ohne Begrünung, stattdessen mit Kies bedeckt. Darüber hinaus entnahmen die Studierenden Wasserproben aus einer Dachbegrünungs-Versuchsanlage, um zu untersuchen, ob dieses Wasser für den häuslichen Gebrauch, wie beispielweise die WC-Spülung, wiederverwendet werden kann. 

Während der Projektwoche steht das wissenschaftliche Vorgehen im Vordergrund. So hat die Gruppe Studierender mit dem Thema «Klimaanpassung mit Dachbegrünung» erfolgreich ein 10 Quadratmeter grosses Feld vermessen, Datenlogger initialisiert, Daten ausgelesen und gefiltert sowie grafisch dargestellt. Die Studierenden haben damit einen ersten Einblick in Feldarbeit, Labormethoden und Datenauswertung erhalten und sich eine wertvolle Basis für spätere wissenschaftliche Tätigkeiten in der beruflichen Praxis geschaffen.  

Bist auch du jemand, der gerne wissenschaftlich arbeitet und sich mit Umweltthemen auseinandersetzen möchte? Dann informiere dich noch heute über den Studiengang Umweltingenieurwesen an der ZHAW in Wädenswil. 
 

Weitere Informationen:

  • Hier findest du noch mehr Informationen zum Bachelorstudiengang Umweltingenieurwesen
  • Hier gelangst du zur Forschungsgruppe «Stadtökologie»
  • Weitere Fragen zum Bachelorstudium beantwortet dir Katharina Genucchi per Telefon oder E-Mail