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Milchkuh SAFARI in Südafrika

Ökobilanzierung zur Milchproduktion in Südafrika im Rahmen des Masterstudiums

Südafrika

Im Rahmen eines  gemeinsamen Forschungsprojekts zwischen der Schweiz und Südafrika von 2014 bis 2016 (Swiss South African Joint Research Programme (SSAJRP)) zum Thema Greentech & Cleantech erhielt ich die Möglichkeit im August nach Südafrika zu reisen. Meine Aufgabe vor Ort bestand darin, Primärdaten zur Milchproduktion beziehungsweise Milchverarbeitung zu erheben. Die gesammelten Daten dienen dazu eine Ökobilanz (LCA) zu berechnen um die bedeutendsten Umweltauswirkungen in diesem Agrarsektor identifizieren zu können.

Sechs Milchviehbetriebe und eine grosse Molkerei in der Provinz KwaZuluNatal in der Nähe der Stadt Durban wurden von mir genauer unter die Lupe genommen. Die Landwirtschaft in Südafrika im Bereich der Milchproduktion ist auf höchste Effizienz ausgerichtet und wird auf hohem technischem Level betrieben. Die Farmer in der Provinz besitzen zwischen 500 bis 2‘000 Milchkühe. Zwei Mal täglich werden die Kühe von den Weiden geholt, im Melkkarussell gemolken und leistungsgerecht mit Kraftfutter versorgt.

Die Kühe sind ganzjährig draussen, sie grasen auf riesigen Kunstwiesenflächen, welche die meiste Zeit des Jahres bewässert werden müssen. Der August ist in dieser Region ein trockener Monat am Ende der Winterzeit, wodurch die Kontraste zwischen bewässertem und naturbelassenem Grasland besonders eindrücklich sichtbar werden. Die Bewässerungsinstallationen, besonders die Wasserpumpen machen den grössten Teil am Elektrizitätsverbrauch der Betriebe aus.

Mit der Life Cycle Assessment Software SimaPro wird nun berechnet welche Auswirkungen die Produktionsweisen in Südafrika auf die Umwelt haben und welche Optionen denkbar wären um die negativen Auswirkungen zu minimieren.

Kontakt und weitere Informationen: Seraina Schwab