Nachtschwärmer und Frühaufsteher am «Campus-Tag der Biodiversität»
Der jährlich stattfindende Campustag der Biodiversität war erneut ein Erfolg: In Gruppen suchten und fanden Studierende und Mitarbeitende in Begleitung von Experten Gefässpflanzen, Moose, Flechten, Käfer sowie Schad- und Nutzorganismen an Obstgehölzen.
Schon gewusst? Fledermäuse sind am engsten mit Walen und Paarhufern verwandt! Mit dieser erstaunlichen Information startete das Vorabendprogramm des «Campus-Tag der Biodiversität» vom 21. Juni. Noch während der Diskussion über diese erstaunliche Tatsache richtete der Nachtfalterspezialist seine beleuchtete Sammelstation ein, die rasch viele Nachtfalter, wie beispielsweise den Linden- und den Weinschwärmer sowie viele weitere Arten, anzog.
Die Frühaufsteher trafen sich am Freitagmorgen um 6 Uhr zur Vogelexkursion, bei der sie 18 Vogelarten entdeckten und einen Schwarzmilan beim Mäusefrühstück beobachteten. Etwas später wurden auch die übrigen Teilnehmenden aktiv: Aufgeteilt in Artengruppen und begleitet von Expert:innen, suchten Studierende und Mitarbeitenden nach Gefässpflanzen, Moosen, Flechten, Käfern sowie Schad- und Nutzorganismen an Obstgehölzen.
Der Campus-Tag der Biodiversität ist eine jährliche Veranstaltung des Instituts für Umwelt und Natürliche Ressourcen, die das Wissen über Arten fördert und das Bewusstsein für die einzigartige Biodiversität auf unserem Campus schärft. Am diesjährigen Biodiversitätstag konnten wir unsere Campus-Artenliste, die inzwischen rund 1000 spontan vorkommende Arten umfasst, erneut erweitern.
Wer die Biodiversität auf unserem Campus hautnah erleben möchte, ist herzlich eingeladen, unsere Gärten im Grüental zu besuchen. Weitere Informationen unter: www.zhaw.ch/iunr/gaerten