Studium und Weiterbildung in Geography of Food

E-Learning
Wie könnte unsere Nahrungsmittelversorgung nachhaltiger gestaltet werden? Im spannenden Onlinekurs der Forschungsgruppe Geography of Food erfahren Sie, was Nachhaltigkeit im Kontext unseres globalen Ernährungssystems bedeutet. Ausserdem zeigen wir auf, wie Lebensmittel-Wertschöpfungsketten entwickelt werden müssen, um die Ziele der Agenda 2030 entsprechend der nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen zu fördern.
Bachelorstudium
Die Forschungsgruppe Geography of Food leitet folgende Module im Bachelorstudiengang:
Modul Welternährungssysteme

Die Welt nachhaltig zu ernähren gehört zu den grössten Herausforderungen der Menschheit. Wie wird sich das globale Ernährungssystem entwickeln und welche Strategien sind notwendig um ausreichend Nahrungsmittel zu produzieren, ohne die Ressourcengrundlage zu zerstören? Im Modul gehen wir diesen Fragstellungen nach und wagen einen Blick in die Zukunft.
Minormodul Ökobilanzierung und Labelmanagement

In diesem Modul können Sie ihre Vorkenntnisse aus den vorangehenden Minor-Modulen nutzen, um die Kommunikation von Nachhaltigkeitsaspekten zu verstehen, zu hinterfragen und zu üben. Mit der praktischen Durchführung von Ökobilanzierungen oder Labelbewertungen wird die Bedeutung von Nachhaltigkeit greifbar. In Diskussionen mit Experten aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik lernen Sie die Möglichkeiten und Grenzen der Messbarkeit, Überprüfbarkeit und Kommunikation von Nachhaltigkeit kennen.
Modul Virtual Summer School

Global challenges require international cooperation at eye level and innovative solution strategies. You will learn about the impacts and challenges of climate change with a focus on agrofood systems in different geographical settings and elaborate possible solutions in international teams.
Besides the preparation from a local perspective, you will be connected to and work together with our partners from the Universidade Federal de Grande Dourados in Brazil and the University of Agricultural Sciences Bangalore in India.
Modul Umweltökonomie und -politik

Existenzielle ökologische Belastungen nehmen zu, Ressourcenknappheiten und -konflikte verschärfen sich. Hinzu kommen tiefgreifende globale Verschiebungen, wirtschaftlich und politisch. In diesem Modul werden verschiedene Vorstellungen diskutiert, wie die Wirtschaft ökologisch verträglich gestaltet werden kann.
In diesem Modul lernen Sie Konzepte der Ökologischen Ökonomie (z. B. Wohlstand ohne Wachstum, Green Economy), der Umwelt- und Ressourcenökonomie (z. B. Umweltsteuern, -zertifikate) und des Umweltrechts. Sie lernen Strategien und Instrumente einer integralen Umweltpolitik kennen und vertiefen diese anhand konkreter Beispiele (z. B. ökologische Steuerreform).
Modul Designing Sustainable Food Systems

Wie können Lebensmittelwertschöpfungsketten gestaltet werden, dass sie zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen? Der erste Teil dieses Moduls, ein eLearning-Kurs, bietet Einblicke in die Nachhaltigkeit des globalen Ernährungssystems, die Rolle der Lebensmittelwertschöpfungsketten und die Sustainable Development Goals (SDGs) der UNO. Im zweiten Teil analysieren Sie eine bestehende Wertschöpfungskette und skizzieren Lösungsansätze für eine nachhaltige Entwicklung.
Abgeschlossene Bachelorarbeiten
- Annette Keller (2020): Schweizer Textil- und Bekleidungssektor im Wandel - Eine qualitative Untersuchung zu Treibern, Potenzialen und Herausforderungen für mehr Nachhaltigkeit in Schweizer Textil- und Bekleidungsunternehmen
- Vera Nydegger (2019): Suffizienz in der Ernährung. Entwicklung und Durchführung eines Workshops zur Förderung suffizienter Ernährungsweisen.
- Yael Hazan (2019): Using Sufficiency to Stop Overeating. A Win-Win Strategy?
- Jennifer Schmid (2019): Mutter- und Ammengebundene Kälberaufzucht in Milchvieherden der Schweiz – warum ist sie nicht weiterverbreitet?
- Sarah Hell (2019): Bedeutung von Betriebskooperationen für die Innovationskraft der Berglandwirtschaft
- Patricia Krayer (2018): From chicks to nuggets: an assessment of socio-economic and ecological impacts of chicken value chains from Brazil to Switzerland
- Lucas Meile (2018): Resilienzbewertung einer Reihe Landwirtschaftsbetriebe in der Region Wädenswil: Denkansatz Transition Town Wädenswil
- Jasmin Siegrist (2017): Naturparkwirte: Verstärkte Zusammenarbeit Landwirtschaft und Gastronomie im regionalen Naturpark Schaffhausen
- Mustafa Ardic (2017): Promoting chances of Colombian coffee in the department of Antioquia, Colombia
- Manuel Pérez (2016): Globale Standortsuche und Potenzialanalyse für die Pinienkernenproduktion
- Mark Knecht (2016): Machbarkeitsstudie für Hass Avocado in Guatemala
- Sonja Züst (2016): Umweltfreundliches Bio-Obst: Wie gut sind Bio-Bananen und Orangen?
Masterstudium
Die Forschungsgruppe Geography of Food leitet folgende Module im Masterstudiengang:
Modul Agrofoodsystems und Chains
Ernährungssysteme sind Basis unserer Ernährung, elementare Bestandteile der Umwelt und unserer Gesellschaft und wichtige Treiber des globalen Wirtschaftssystems. Im Modul lernen Sie Strategien kennen – von der Produktion bis zum Konsum – um die multiplen Anforderungen an ein nachhaltiges Ernährungssystem zu erfüllen.
Modul Agrobiodiversity Summer School

Möchten Sie mehr über Agrobiodiversität erfahren, und wie diese zu standortangepassten und resilienten Landnutzungssystemen beiträgt? Besuchen Sie unsere Summer School!
Informationen zur Anmeldung und Details zum Kurs finden Sie unter folgendem Link:
Themen für Masterarbeiten
Abgeschlossene Masterarbeiten
- Lena Eberle (2020): Mit einem pflanzenbasierten Angebot unterwegs zu einer ressourcenleichten Gastronomie
- Aline Roth (2020): How is the Issue of Overageing of Cocoa Farming Households Influenced by their Endowment with Livelihood Capitals? Case study of the Cocoa Farmers in Alto Beni, Bolivia.
- Stefan Gysi (2020): Innovation and Diversification through Niche Crops – Potential and Suitability for Switzerland
- Moritz Lüchinger (2020): Suffizienz in der Ernährung. Typen sich suffizient ernährender Menschen.
- Giulia Balmer (2019): Hintergründe zur Akzeptanz der Regionalen Naturpärke Parc Ela & Beverin. Die Sicht regionaler Akteur*innen.
- Hoinkes Carla (2018): How do consumers deal with sustainability issues in chocolate products?
- Schwab Sereina (2017): Nischenproduktion und Diversifizierung – Chance für die Schweizer Landwirtschaft?
- König Alex (2015): Environmental Hotspots and the Potential of Clean Technologies in the South African Fruit Supply Chain
- Stauffacher Sabine (2014): Enhanced Sustainability in the Coffee Value Chain: Opportunities and Challenges for Linking Smallholder South Indian Robusta Farmers to Small-Roasters in Switzerland
Weiterbildung

Die Forschungsgruppe Geography of Food leitet das Modul «Geography of Food» im CAS in Food Responsibility von foodward. Mehr Informationen dazu finden Sie auf folgender Webseite:
Programm des Moduls «Geography of Food» im CAS in Food Responsibility
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