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ZHAW-Studie zeigt: Solar-Offensive könnte 14 000 Jobs schaffen

Wegen der Corona-Pandemie steigt auch in der Schweiz die Arbeitslosigkeit, wie die neuesten Zahlen des Bundes zeigen. Hier könnte laut einer ZHAW-Studie der Ausbau der Solarenergie Abhilfe schaffen, indem schweizweit 14'000 neue Arbeitsplätze geschaffen würden.

Photovoltaik Versuchsanlage Alpenstrom am Walensee
Photovoltaik Versuchsanlage Alpenstrom am Walensee

Mit der Energiestrategie 2050 hat die Schweizer Bevölkerung entschieden, bei der künftigen Energieversorgung auf erneuerbare Energien zu setzen. Gleichzeitig steigt wegen der Corona-Pandemie die Arbeitslosigkeit in der Schweiz. Eine Studie des ZHAW-Departements Life Sciences und Facility Management im Auftrag der Schweizerischen Energie-Stiftung SES zeigt nun auf, wie diese beiden Herausforderungen gemeinsam angegangen werden könnten. «Wenn wir die am einfachsten nutzbaren Flächen mit Solaranlagen bestücken, ergibt sich ein Bedarf von rund 14 000 zusätzlichen Arbeitsplätzen», sagt Jürg Rohrer, Studienautor und Leiter der ZHAW-Forschungsgruppe Erneuerbare Energien.

Die neuen Arbeitskräfte wären gemäss Studie rasch einsetzbar. 12 000 neue Stellen entstünden allein in der Montage, wo die wichtigsten Grundlagen bereits mit einer kurzen Anlehre von wenigen Tagen oder Wochen erlernt werden können. Weitere rund 2 000 Stellen entstünden im Bereich Fachplanung, wofür je nach Vorbildung eine etwa halbjährige Weiterbildung nötig ist.