Eingabe löschen

Kopfbereich

Schnellnavigation

Hauptnavigation

Wie unsere Umweltingenieur-Studierenden mit «homestudy» umgehen – Teil drei

Gemeinsam mit dem Gemeindepräsidenten der Partnerregion ein Projektkonzepte erarbeiten oder in der Stadt Zürich Naturräume kreativ inszenieren… unsere Studierenden sind sich praxisnahen Unterricht im Studium gewöhnt. Wir haben daher Studierende aus allen fünf Vertiefungen gefragt wie sie mit der neuen Situation umgehen. Heute, im letzten Teil des Berichtes, erzählt Angela aus der Vertiefung «Umweltsysteme und Nachhaltige Entwicklung» wie sie zuhause mit «homestudy» umgeht.

Eine Wasserflasche muss bei Angela immer mit dabei sein.

Gut drei Wochen ist es her, seit der Bundesrat am Freitag, dem 13. März den Präsenzunterricht eingestellt hat. Betroffen hat das auch das Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen der ZHAW. Die positive Kehrseite daran: Das Studium sowie die Weiterbildungsangebote wurden auf den kontaktlosen Hochschulunterricht umgestellt. Ein neu eingeschlagener Weg, um neue Unterrichts- und Lernformen für die Zukunft zu etablieren. Doch wie gehen unsere Studierenden mit der neuen Situation um?

Was war dein erster Gedanke als du vom Entscheid des Bundesrates gehört hast, dass die Schulen vorübergehend schliessen?
Angela: «Ich begrüsste den Entscheid, machte mir jedoch gleichzeitig Gedanken um die vollkommen digitale Umstellung meiner Module, da diese sehr praxisnah und anwendungsorientiert sind. Mein Studium schätze ich sehr mit all seinen Exkursionen, Projektwochen, Labor- und Feldübungen.»

Machst du dir Sorgen beziehungsweise hast du dir Sorgen gemacht, dein Semester nicht abschliessen zu können?
Angela: «Nein. Ich habe diesbezüglich Vertrauen in die ZHAW. Es wird auch immer wieder betont wie wichtig es ihnen ist, dass wir unsere Ausbildung in diesem Semester erfolgreich fortsetzen können. Flexibilität von allen Seiten ist nun gefragt.»

Wie klappt das «homestudy» bei dir? Wo studierst du üblicherweise?
Angela: «Sehr gut, da ich daran gewöhnt bin von zuhause aus zu arbeiten. Im Moment profitiert aber vor allem mein zuhause davon, es ist zurzeit aussergewöhnlich sauber.»

Und wie sieht es bei dir aus mit der Konzentration und der Motivation?
Angela: «Ich kann es mir eigentlich nicht leisten unkonzentriert zu sein. Dies wäre unproduktiv und daher ein grosser Zeitfresser. Meistens kommt es dann aber doch anders als geplant. Eine ToDo-Liste hilft mir, meine Motivation aufrecht zu halten, da findet sich auch einmal Zeit, um an die frische Luft zu kommen.»

Ein abschliessendes Statement deinerseits? Hast du einen Tipp an deine Mitstudierenden?
Angela: «Die weltweite Verbreitung des COVID-19 ist ein historisches Ereignis in der Geschichte. Die Zukunft ändert gerade in diesem Moment ihre Richtung. Ich möchte mich und auch euch daran erinnern das Verzicht nicht gleich mit Verlust assoziiert werden muss, sondern diese auch neue Möglichkeitsräume eröffnen kann, zum Beispiel schafft die erforderliche körperliche Distanz, gleichzeitig neue Nähe zu Familie, Freunden und Nachbarn. Ich wünsche mir, dass wir alle einen inneren Wandel durchleben und durch das alte Routinen und Gewohnheiten ablegen können. Angesichts des aktuellen Geschehens hoffe ich, dass sich in den Köpfen ein Zukunftsbewusstsein entwickelt und infolgedessen eine Brücke zwischen dem Heute und Morgen geschlagen werden kann.»

Hat es dich gepackt? Studiere Umweltingenieurwesen! Der Anmeldeschluss wurde bis zum 31. Juli verlängert.

Weitere Informationen:
Mehr zu der Vertiefung Umweltsysteme und Nachhaltige Entwicklung findest du im Digitalen Studienplaner.
Fragen zum Studium und zur Zulassung beantwortet dir Julia Bänninger per Telefon (058 934 53 87) oder Mail.
Der erste Teil und zweite Teil sind ebenfalls online verfügbar.