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Wie steht es um die nachhaltige Entwicklung im österreichischen Alpenraum?

Für eine Woche reisten 24 angehende Umweltingenieur:innen nach Vorarlberg in Österreich, um dort innovative Change-Modellprojekte für eine nachhaltige Entwicklung in Organisationen, Unternehmen, Regionen und Naturpärken kennenzulernen. Eine Studentin erzählt…

Gespannt und voller Vorfreude startete ich am 14. November meine Reise nach Schaan, wo der offizielle Start unserer Projektwoche war. Nach einer kurzen Unsicherheit, ob das Generalabonnement der SBB auch in Liechtenstein gültig ist (es ist!), traf ich pünktlich in Schaan ein, wo wir die Internationale Alpenschutzkommission kennenlernten. Dort wurden wir mit «Gipfeli» und Kaffee begrüsst und ein spannender, interaktiver Tag startete. Neben Inputs, beispielweise zur Zusammenarbeit der verschiedenen Alpenländer und die damit verbundenen Herausforderungen, konnten wir unser Wissen anwenden: Wir bearbeiteten in Fallbeispielen die Frage, wie verschiedene Akteure und Akteurinnen zur Zusammenarbeit motiviert werden können.

Nach einem intensiven ersten Tag reisten wir von Schaan weiter nach Bregenz in unser Hotel. Nach dem Zimmerbezug reflektierten wir unseren Besuch bei der Internationalen Alpenschutzkommission und hielten das Gelernte sowie die Highlights fest, bevor wir unser verdientes Abendessen genossen.

Während der nächsten Tage erhielten wir einen Einblick in viele spannende Projekte, wie das «Mitfahrbänkli», das die Anzahl Autos auf den Strassen reduzieren soll oder das Projekt «Paris – Grosses Walsertal», das einen nachhaltigen Lebensstil aufzeigt. Um die Projekte kennenzulernen, reisten wir unter anderen ins Grosse Walsertal, in den Bregenzerwald und in den Naturpark «Nagelfluhkette». Gleichzeitig gewannen wir Erkenntnisse über die Mentalität der verschiedenen Gemeinden und daraus resultierende Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung. Weitere spannende Einblicke ermöglichte uns die «Allmenda», eine Genossenschaft, die das Ziel hat, die regionale Wertschöpfung und Zusammenarbeit durch eine lokale Währung zu fördern und die Firma «Omicron» zeigte uns auf, wie eine Firma wertschätzend und nachhaltig agieren kann.

Bei unseren Besuchen wurden wir immer herzlich willkommen geheissen und wurden verwöhnt mit leckeren Spezialitäten, lokalen Limonaden und gutem Wein, weshalb uns die Gastfreundschaft in Vorarlberg noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Abende liessen wir jeweils gemütlich ausklingen, sei das bei einem Spiel im Hotel, auf dem Weihnachtsmarkt oder in der Sauna.

Am letzten Tag unserer Projektwoche reisten wir in die Region Walgau und lernten deren Klimawandelanpassungsstrategien kennen. Dort war auch unser Wissen wieder gefragt! In kurzer Zeit kreierten wir unterschiedlichste Ideen, wie die Region Walgau das Bewusstsein für eine nachhaltige Lebensweise in den einzelnen Gemeinden verankern könnte. Unsere Vorschläge begeisterten nicht nur die Walgauer Gastgeber:innen, sondern auch wir freuten uns darüber, wurde uns doch bewusst, welch grosses Wissen wir uns in den letzten 2,5 Jahren im Studium angeeignet haben. Gestärkt durch ein Mittagessen, spendiert von der Region Walgau, machten wir uns müde, aber zufrieden und bepackt mit vielen innovativen Projektideen für eine nachhaltige Entwicklung auf den Weg nach Hause.

Bist auch du interessiert an einer nachhaltigen Entwicklung im Alpenraum? Dann absolviere den Bachelorstudiengang Umweltingenieurwesen!

Weitere Informationen:

  • Mehr Informationen zum Modul «Nachhaltige Entwicklung im Alpenraum» findest du hier
  • Mehr Informationen zur Vertiefung «Umweltsysteme und Nachhaltige Entwicklung» findest du hier
  • Alle Module findest du auf der Modulübersicht
  • Weitere Fragen zum Bachelorstudium beantwortet dir Katharina Genucchi per Telefon oder E-Mail