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Treibhausgase, aktive Senior:innen und eine Lernveranstaltung

Während des Herbstsemesters findet das Modul «Didaktik und Kommunikation» statt. Eine Studentin erzählt, wie sie aktiven Senior:innen die Treibhausgase und deren Wirkung näher gebracht hat und inwiefern ihr dafür die im Modul erlernten Grundlagen geholfen haben.

Im Herbstsemester können die Umweltingenieurwesen Studierenden jeweils das Modul «Didaktik und Kommunikation» besuchen. Ziel dieses Moduls ist es, die Kompetenzen zu entwickeln, Lerngruppen situativ zu leiten und Kommunikationssituationen zu analysieren. Dafür erlernen die Studierenden neben grundlegenden Modellen der Kommunikation und verschiedenen Kommunikationstechniken auch die Grundlagen für die Planung und Durchführung von Lernveranstaltungen für Erwachsene. Wie es für den Bachelorstudiengang Umweltingenieurwesen der ZHAW üblich ist, dürfen die Studierenden das Gelernte auch gleich anwenden.

In diesem Beitrag erzählt eine Studentin von ihrer ersten, selber geleiteten Lernveranstaltung und was sie dabei gelernt hat: 

In einer Dreiergruppe haben wir unsere Unterrichtseinheit zum Thema «Treibhausgase und ihre Wirkung» für den Verein Aktive Senior:innen Wädenswil über sieben Wochen geplant. Es galt, eine Lektion à 45 Minuten zielgruppenorientiert und methodisch vielfältig zu gestalten. Dabei sollten mindestens zwei operationalisierte Lernziele von den Studierenden vorbereitet werden. Operationalisiert bedeutet, das Lernziel beantwortet die Fragen: Was (gewünschtes Endverhalten), Wie (mit welchen Mitteln) und Wie gut (was ist der Massstab). Die Unterrichtsplanung erarbeiteten wir mit Hilfe didaktischer Konzepte – Didaktisches Dreieck und Berliner Modell – welche wir zuvor im Unterricht kennengelernt hatten. Dank unserer detaillierten Planung gelang es uns, am Tag der Lernveranstaltung entspannt in die Unterrichtseinheit zu starten und eine lebendige Lernatmosphäre zu kreieren. 

Zur Einstimmung in das Thema der Lernveranstaltung spielten wir mit den Aktiven Senior:innen Wädenswil an der Wandtafel ein Memory zu vier ausgewählten Treibhausgasen – CO2, CH4, PFCs, FCKWs. Anschliessend vermittelten wir den Teilnehmer:innen in einer Präsentation die theoretischen Grundlagen. Um einen Transfer in den Alltag zu ermöglichen, diskutierten wir mit den Senior:innen Wädenswil im Anschluss Fragen zum persönlichen Engagement, dem eigenen CO2-Fussabdruck und was aus ihrer Sicht für eine gesellschaftliche Veränderung notwendig ist, damit der CO2-Ausstoss reduziert werden kann. 
Aus meiner Perspektive war die Lernveranstaltung eine Bereicherung, da ich mein Wissen an eine andere Generation weitergeben und gleichzeitig die im Modul gelernten Inhalte anwenden konnte. Die Zusammenarbeit mit meinen Mitstudierenden hat hervorragend funktioniert, was ich ihnen hoch anrechne, denn das ist keine Selbstverständlichkeit. 

Willst auch du lernen, wie Nachhaltigkeitsthemen zielgruppenorientiert vermittelt werden können? Dann melde dich für das Studium Umweltingenieurwesen an und absolviere den Minor Bildung und Beratung!

Weitere Informationen:

  • Alle Module zum Bachelorstudiengang Umweltingenieurwesen findest du auf der Modulübersicht
  • Hier findest du den Modulbeschrieb von «Didaktik und Kommunikation»
  • Weitere Informationen zum Minor «Bildung und Beratung» findest du hier
  • Weitere Fragen zum Bachelorstudium beantwortet dir Katharina Genucchi per Telefon oder E-Mail