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Schweizer App gegen Food-Waste

In der heutigen Überflussgesellschaft ist es schwieriger geworden, Lebensmittel wertzuschätzen und diese vollständig zu verwerten. Was viele nicht wissen: Die Verschwendung von Lebensmitteln belastet das Klima mehr als der Luftverkehr. Marion Leutenegger aus der Vertiefung Erneuerbare Energien und Ökotechnologien erzählt von ihrer Bachelorarbeit und weshalb ihr die Rettung von Lebensmitteln so wichtig ist.

Meine Grossmutter hat mich in meiner Kindheit sehr geprägt. Lebensmittel als Ganzes zu verwerten war für sie eine Selbstverständlichkeit. Ich beschäftige mich daher in meiner Bachelorarbeit damit, das Problem Food-Waste an der Wurzel zu packen. In Zusammenarbeit mit der Firma olanga AG, unterschiedlichen Gastronomiebetrieben, der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und der finanziellen Unterstützung durch das Bundesamt für Umwelt (BAFU) untersuche ich, ob und wie Food-Waste mit einer App reduziert werden kann. Über die App kann die Kundschaft in den Partner-Gastronomiebetrieben ihre Mittagsmenüs vorbestellen. Für die Betreibenden eines Gastronomiebetriebes entsteht so mehr Planungssicherheit. Dadurch können sie die nachgefragten Mengen besser einschätzen, was zu einer Verminderung der Überproduktion führt. Ich plane und führe mehrere Pilotprojekte in Gastronomiebetrieben durch, betreue die Systeme und entwickle die App mithilfe von Programmierenden laufend weiter. 

Für meine Bachelorarbeit kamen unterschiedliche Fragestellungen zusammen: «Wie muss eine App aufgebaut sein, damit sie von den Betreibenden einer Gastronomie sowie von der Kundschaft gleichermassen akzeptiert und genutzt wird? Wie bringe ich die Gäste dazu, über die App zu bestellen? Wie kann man die App weiterentwickeln? Welche Strategie soll verfolgt werden, um die Akzeptanz für die Nutzung der App zu verbessern?» Zum Thema Food-Waste und wie die App dieses Problem angeht, durfte ich schon bei den Radiosendern Energy Zürich, Bern und Basel im Interview mit Patrick Hässig darüber erzählen. «Ich hoffe, dass ich mit dem Ergebnis meiner Bachelorarbeit Food-Waste in Zukunft effektiv reduzieren kann.»

Möchtest du in deinem Studium auch Umweltprobleme an der Wurzel packen? Dann studiere Umweltingenieurwesen! Anmeldeschluss ist der 30. April 2021.

Weitere Informationen:
Die beiden Radiobeiträge von Marion Leutenegger zum Thema Food-Waste und der App findest du auf ihrem YouTube-Kanal. Im ersten Beitrag erfährst du mehr über die Lebensmittelverschwendung in der Schweiz. Im zweiten Beitrag erzählt Marion mehr zu den Pilotprojekten.
Interessante Details zur App «olanga» entdeckst du auf ihrer Webseite. 
Mehr Informationen zur Vertiefung Erneuerbare Energien und Ökotechnologien findest du im digitalen Studienplaner. 
Oder passt eine der anderen vier Vertiefungen besser zu dir? Finde es heraus
Fragen zum Studium und zur Zulassung beantwortet dir Katharina Genucchi per Telefon (+41589345387) oder Mail.