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Forschungseinblick im Masterstudium

Im Master Umwelt und Natürliche Ressourcen findet rund die Hälfte des Studiums innerhalb einer Forschungsgruppe statt. Doch was machen die Studierenden da genau? Wir haben beim Masterstudenten Nicolai Meier nachgefragt – er hat sich für die Forschungsgruppe Wildtiermanagement entschieden.

Was waren deine Gründe, den Master Umwelt und Natürliche Ressourcen an der ZHAW in Wädenswil zu absolvieren?
Die Corona-Zeit war für einen Bachelorabsolventen keine einfache Zeit. Kaum eine Firma konnte neue Leute einstellen, geschweige denn eine Umweltfirma. Ich habe mich immer sehr für die Arbeit in einem Ökologiebüro interessiert. Doch auch diese Arbeitgeber hatten nicht viele Stellen zu besetzen; Corona sei Dank habe ich deshalb die Pandemie als Weiterbildungsphase genutzt und mich für einen Master entschieden. Im Nachhinein war es für meine berufliche, aber auch für meine persönliche Zukunft die perfekte Entscheidung. Dank des Masters habe ich bereits während der Ausbildung eine Stelle als Projektleiter in einem Ingenieurbüro gefunden.

Kannst du uns kurz das Konzept des Masters erklären?
Bei der gewählten Forschungsgruppe schreibt man zwei Semesterarbeiten und anschliessend die Masterarbeit. Die Wahl der Forschungsgruppe ist sehr wichtig, denn insgesamt beträgt der Arbeitsaufwand für die Forschungsgruppe circa die Hälfte der für den Master notwendigen Credits. Das restliche Studium setzt sich aus dem Modul Research Methods, dem Vertiefungsmodul sowie weiteren frei wählbaren Modulen zusammen.

Wie läuft die Zusammenarbeit ab?
Nach der Anmeldung beim Master findet das erste persönliche Gespräch mit der Forschungsgruppe statt, in welchem unter anderem die Eignung abgeklärt wird. Danach habe ich mich zu Beginn jedes Semesters bei den Verantwortlichen gemeldet, um die Themen der Semesterarbeiten und der Masterarbeit zu besprechen.

Kannst du mir einen Einblick in die Themen geben, die du im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Wildtiermanagement bearbeitet hast?
In meiner ersten Semesterarbeit habe ich den ersten Schritt eines Projektantrag für eine Untersuchung ausgearbeitet, die den Einfluss von Düngemitteln auf die Entwicklung von Amphibien untersuchen wird. Im Rahmen der zweiten Semesterarbeit habe ich eine Erfolgskontrolle von Aufwertungsmassnahmen vorgenommen, indem ich die Populationsgrösse von Gelbbauchunken aufgenommen und ausgewertet habe. In meiner aktuellen Masterarbeit versuche ich nun, eine Monitoring-Methode zu verbessern, um Amphibienpopulationen effizienter und präzise aufzunehmen.  

Was war dein besonderer Lerneffekt während des Masters?
Man mag es kaum glauben, aber der grösste Lerneffekt hatte ich im Modul Research Methods. Das Modul hat mir dabei geholfen, die Statistik von wissenschaftlichen Papers zu lesen und zu verstehen. Dieses Wissen hat mir auch bei der Arbeit in der Forschungsgruppe sehr geholfen, wo ich selbst häufig statistische Auswertungen mit der passenden Methodik vornehmen muss.

Was empfiehlst du zukünftigen Studierenden?
Weil viele Arbeiten vom gewählten Forschungsgebiet abhängen, ist das Interesse für das gewählte Thema zentral. Man verbringt viel Zeit, sich darin einzuarbeiten und weiterzubilden. Deshalb empfehle ich allen zukünftigen Studierenden, sich mit den einzelnen Forschungsgruppen auseinanderzusetzen und sich Gedanken zu machen, wo man thematisch, aber auch persönlich am besten hineinpasst. Gelingt diese Wahl, gelingt das Studium.

Bist auch du an einem Studium interessiert, in welchem die bereits während der Ausbildung mit einer Forschungsgruppe zusammenarbeiten kannst? Dann melde dich jetzt für den Master Umwelt und Natürliche Ressourcen an und wähle eine von vielen Forschungsgruppen!

 

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