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Die ideale Siedlung der Zukunft aus Sicht von Umweltingenieur-Studierenden

Im Rahmen des Moduls «Energie und Siedlung» konnten angehende Umweltingenieure/-innen ihre architektonischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und in Gruppen eine ideale Siedlung planen. Dabei standen sowohl soziale als auch ökologische und energieeffiziente Nutzung von Ressourcen im Vordergrund. Die Siedlungen wurden teilweise in 3D-Modellen mit SketchUp umgesetzt und präsentiert.

Zuerst wurden Inputs und Konzepte von idealen Siedlungen durch Architekten im Unterricht und auf Exkursionen vermittelt. Zwei 2’000-Watt Areale, das Hunziker-Areal in Oerlikon und die Kalkbreite in Wiedikon, wurden besucht. Dabei bekamen die Studierenden einen Einblick in die Planung von Siedlungen und es entstand ein spannender Austausch. Anschliessend ging es darum, die Stoff- und Energieflüsse innerhalb einer Siedlung darzustellen und zu verstehen. Die Studierenden konnten sich in ihrem Experten-Thema Energie, Wasser oder Biomasse vertiefen und Stoffflüsse modellieren und wenn möglich auch optimieren.

Das Spannendste am Schluss: In Teams konnten die Studierenden ihre bisher erworbenen Kompetenzen in 3er- oder 4er-Teams unter Beweis stellen und ihre Kreativität ausleben. Ziel war es, eine eigene Siedlung mit innovativen Technologien und Prozessen, die die Aspekte Autarkie, Bodenverbrauch, soziale und ästhetische Elemente miteinander verknüpft, zu modellieren und dokumentieren. Dabei wurden keine Grenzen gesetzt. Da die Schlussphase in die Corona-Zeit fiel, wurden die Siedlungen (immer noch in der Planungsphase) online präsentiert und virtuell auf den erfolgreichen Modulabschluss angestossen.

Sarah Blickenstorfer, Umweltingenieurstudentin im 6. Semester: «Auf dieses Modul hatte ich mich schon seit Beginn des Studiums gefreut. Es knüpfte an das bisher Gelernte im Studium an und ich konnte meiner Kreativität freien Lauf lassen. Es bestätigte mein Interesse, später in diesem Berufsfeld zu arbeiten. Trotz den Umständen, dass die Planung der idealen Siedlung während der Corona-Zeit stattgefunden hat und dementsprechend in der Gruppe alles online koordiniert werden musste, bin ich erstaunt, wie gut es funktioniert hat und was als Ergebnis herauskam. Ich sehe die Corona-Zeit auch als eine Chance, neue Türen für Kommunikationswege zu öffnen und trotzdem ein erfolgreiches Projekt in einer Gruppe zu planen, auch wenn man sich physisch nicht sehen kann. Es verlangt viel Flexibilität und auch Selbstdisziplin. Diese Eigenschaften werden im späteren Berufsleben wichtig sein und ich bin der festen Überzeugung, dass ich mir diese Kompetenzen in diesem Modul aneignen konnte.»

Du möchtest deinen Beitrag leisten und integrative Lösungen entwickeln? Dann ist die Vertiefung Erneuerbare Energien und Ökotechnologien genau das Richtige für dich!
Der Anmeldeschluss wurde bis zum 31. Juli verlängert.

Weitere Informationen:
Kontakt: Dirk Steuerwald, Modulleiter Energie und Siedlung
Das Projekt «Smart-Circle» wurde mit SketchUp erstellt.
Das Modul Energie und Siedlung gehört zur Vertiefung Erneuerbare Energien und Ökotechnologien.
Informationen zum Bachelor Umweltingenieurwesen