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Wenn Salz, dann Jodsalz

Trotz erheblicher Fortschritte nehmen viele Erwachsene und Jugendliche noch immer zu wenig Jod zu sich. Eine der wenigen Quellen, die reich daran sind, ist jodiertes Speisesalz.

Seit Mitte der 1980er-Jahre hat sich die Jodversorgung in Deutschland durch den Einsatz von Jodsalz verbessert. Aktuelle Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) zeigen jedoch, dass die Jodzufuhr der Bevölkerung immer noch nicht optimal ist. Bei knapp 30 Prozent der Erwachsenen und 44 Prozent der Kinder und Jugendlichen besteht das Risiko einer zu geringen Jodaufnahme. Ein wesentlicher Grund dafür könnte sein, dass in der Lebensmittelindustrie zu wenig jodiertes Speisesalz verwendet wird. Dies legen Modellrechnungen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) nahe. «Weniger Salz tut gut, auf Jodsalz verzichten aber nicht», sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR. «Dieser Grundsatz sollte sowohl in der eigenen Küche als auch in der Lebensmittelproduktion gelten.»

BfR - Bundesinstitut für Risikobewertung

Rückläufige Jodzufuhr in der Bevölkerung: Modellszenarien zur Verbesserung der Jodaufnahme (pdf)