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Nährwertangaben – eine schöne Bescherung?

Nährwertangaben informieren uns über die Zusammensetzung eines Lebensmittels. Diese Angaben müssen innerhalb bestimmter Toleranzen liegen, sonst sind sie täuschend. Rund 200 Proben wurden 2022 überprüft. 36 davon waren wegen zu hohen Abweichungen zu beanstanden.

Die Angaben zu Fett, Protein oder Zucker zeigen uns als Kundinnen und Kunden, wieviel von diesen Nährstoffen in einem Lebensmittelmittel enthalten sind und sie beeinflussen unseren Kaufentscheid. Wir wollen uns darauf verlassen können, dass auch so viel drin ist wie draufsteht.

Im Grundsatz sind die Hersteller verpflichtet, die Nährwerte eines Lebensmittels zu deklarieren. Aufgrund von natürlichen Schwankungen bei den Rohstoffen und unvermeidbaren Abweichungen im Herstellprozess dürfen die Nährwertangaben innerhalb bestimmter Toleranzen vom tatsächlichen Gehalt abweichen. Beispielsweise dürfen bei einem deklarierten Proteingehalt von 20 g/100 g die Messwerte im Bereich von 16.0 bis 24.0 g/100 g liegen. Wird ein Nährstoff allerdings besonders ausgelobt (nährwertbezogene Angabe), gelten schärfere Spielregeln. Werden die Toleranzen überschritten, entspricht der deklarierte Gehalt nicht mehr den Tatsachen und die Angabe wird als täuschend beanstandet. Wir haben genau hingeschaut und Nährwertangaben bei 203 Produkten überprüft und dazu 545 Analysen durchgeführt. Dazu wurden unterschiedliche Lebensmittelkategorien überprüft wie z. B. Milch, Getreide, Nüsse, Würste, vegane Produkte, Joghurt, Müesli, Guetzli usw.

Kantonales Labor Zürich