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Festtagszeit - Campylobacterzeit

Wie jedes Jahr droht in der kommenden Festtagszeit der Anstieg der Campylobacter-Erkrankungen. Der Grund dafür liegt im unsachgemässen Umgang mit rohem Geflügelfleisch bei der Zubereitung und beim Konsum von Fleischfondue. Damit uns diese Bescherung nicht die frohen Festtage verdirbt, verzichten wir bei Fleischfondue oder Tischgrillgerichten am besten auf Geflügelfleisch.

Jährlich erkranken in der Schweiz 7‘000 bis 8’000 Personen an einer Campylobacteriose, also an einer Infektion mit Campylobacter Bakterien. Damit bleibt die Zahl der gemeldeten Erkrankungen seit Jahren auf unverändert hohem Niveau. Dazu kommt eine Dunkelziffer, welche das zehn- bis zwanzigfache über den offiziellen Zahlen liegt.

Auch dieses Jahr ist mit einem Anstieg der Fälle rund um die Festtage zu rechnen. Der Grund dafür liegt im unsachgemässen Umgang mit rohem Geflügelfleisch bei der Zubereitung von Fleischfondue. Die Erkrankten leiden 2 bis 7 Tage nach der Ansteckung an Symptomen wie Durchfall, Fieber, Unterbauchkrämpfen sowie an Kopf- und Muskelschmerzen. Gemäss Angaben vom BLV auf der Webseite https://sichergeniessen.ch verursachen die Infektionen mit Campylobacter jährlich Kosten von über zehn Millionen Franken für Medikamente, Arzt- oder Spitalbesuche.

Wer auf Nummer sicher gehen will, verzichtet bei Fleischfondue oder Tischgrillgerichten gänzlich auf rohes Geflügelfleisch. Denn die Einhaltung der grundlegenden Hygienemassnahmen gestaltet sich gerade während der festlich-fröhlichen Stimmung, welche beim Genuss des Fondue Chinoise oder Bourguignonne üblicherweise herrscht, alles andere als einfach. Wer bei Fleischfondue oder Tischgrillgerichten nicht auf rohes Geflügelfleisch verzichten kann, sollte die Hygieneregeln auf der Webseite des BLV https://sichergeniessen.ch konsequent einhalten. Mit dem Verzicht auf die Zubereitung von Geflügelfleisch auf dem Festtagstisch oder der konsequenten Umsetzung der entsprechenden Hygienemassnahmen verhindern wir, dass uns die Campylobacter Bakterien die Feier verderben.

Kantonales Labor Zürich