Studien zeigen, dass ein grosser Teil des Stresses in der Arbeitswelt auf die Arbeitsgestaltung  und die Büroraumumgebung zurückzuführen ist. Bislang wurde der Büro-Arbeitsplatz jedoch vor allem unter ergonomischen und physikalischen Aspekten (Klima, Luftqualität, Beleuchtung) betrachtet. 

Prof. Dr. Lukas Windlinger, Jennifer Konkol, Fabienne Schanné und Dr. Simone Sesboüé vom Instituts für Facility Management (ZHAW) sowie Regula Neck vom Departement Gesundheit (ZHAW) beleuchten im Grundlagenbericht «Gesundheitsförderliche Büroräume» die Auswirkungen von Büroräumen und dem begleitenden Veränderungsprozess auf die psychische Gesundheit der darin arbeitenden Mitarbeitenden. Es werden nicht nur potenziell gesundheitsgefährdende Faktoren untersucht, sondern auch Elemente der Arbeitsumgebung und des bürobezogenen Veränderungsprozesses, welche positive Wirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen haben. Der Bericht gibt einen Überblick über bestehende Konzepte und Ergebnisse aus der Forschung und dient als Grundlage für weitere empirische Forschung und die Erarbeitung eines Leitfadens zum gesundheitsgerechten Workplace Management. In dem Bericht kann aufgezeigt werden, dass dem Büroraum als wichtiger Einflussfaktor auf die psychische Gesundheit ein grosses Potential innewohnt, welches in der Praxis bis anhin noch wenig genutzt wird.

Den Bericht der Gesundheitsförderung Schweiz finden Sie hier.