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Perspektivenwechsel

Das diesjährige internationale Modul im Rahmen des Master of Science in Facility Management fand in den Niederlanden statt. Die Studenten des MSc hatten die Gelegenheit, sich eine Woche lang mit dem Thema Facility Management (FM), samt all seinen Facetten, im internationalen Kontext, zu befassen.

Das Ziel der Reise war es zu erfahren, wie das Facility Management Berufsfeld in den Niederlanden behandelt wird, welche Hürden es überwinden muss und welche Trends sich identifizieren lassen. Das fünftägige Programm beinhaltete Ausflüge in Hochschulen, FM spezifischen Unternehmen und in Unternehmen, die FM erfolgreich umsetzen.Organisiert wurde das Programm von Keith Alexander, Dozent FM.

Resonanzen waren meist institutionsspezifisch. In der Technischen Universität Delft, zum Beispiel, wird FM eingesetzt um das Lernumfeld effizient zu gestalten und um es zu sozialisieren. Dies gilt auch für die renovierte Bibliothek der TU Delft, welche den traditionellen Rahmen sprengt und zu einem Interaktionsfeld im „Open-Space“ Stil geworden ist.

Das Center For People And Building arbeitet eng mit der TU Delft zusammen und ist darauf ausgerichtet Unternehmen während der Umgestaltung der Arbeitsplätze zu begleiten und das situative Verhalten der Mitarbeiter zu identifizieren. Es wurde deutlich, dass der Trend zur effizienten Platzverteilung geht, zum Open-Space, und dass es immer noch Anpassungsschwierigkeiten seitens der Mitarbeiter gibt. In diesem Rahmen durften auch die ZHAW Studenten das entwickelte Analyse Tool testen, um sich von der Qualität der Prozesse zu überzeugen.

Die FM Spezialisten der Den Haag Hochschule verdeutlichten die spezifischen FM Probleme in den Niederlanden. So beschäftigt Wissenschaftler sowie FM Unternehmen zum einen die ungenutzte Fläche in Gebäuden und zum anderen komplett leerstehende Gebäude. Nichtsdestotrotz weist FM besonders im Bereich Mensch hohes Potential auf.

Unternehmen wie AAFM waren der Meinung die Flächenprobleme durch FM bezogene Innovationen lösen zu können. Das Entscheidende dabei sei, dass jedes Mitglied, unabhängig von der Position und Hierarchie, positiv zur Weiterentwicklung beitragen kann. Ausserdem wurde das Konzept vorgestellt welches darauf ausgerichtet ist, dass alle Kunden von AAFM die Räumlichkeiten gegenseitig nutzen können. Facilicom hingegen setzt den Akzent auf modernen, hochqualitativen Gebäuden mit nutzungsfreundlichem FM. Entscheidend für Facilicom ist der Qualitätsaspekt und einwandfreie Implementierung der Konzepte bevor der Kunde die Nutzung beginnt.

Ein besonders interessanter Besuch für die Master Studenten war die Augenklinik in Rotterdam. Dort wurde vorgestellt, wie FM dazu eingesetzt wird, Sensibilität und Angst beim Kunden zu verringern. Der Manager betonte, sein Ziel sei die Kunden zu überraschen und nicht erst nach Beschwerden Verbesserungen anzustreben.

Insgesamt wurde deutlich, dass die Niederlande FM effizient einsetzt und besonders auf Innovationen ausgerichtet ist, um bereits bestehende und zukünftige Probleme lösen zu können. Es ist ungemein wichtig zu erkennen, dass es die kleinen Details sind, die hohe Zahlen generieren. In den Niederlanden wird oft ein integriertes Facility Management gewählt und veranlasst dadurch stärkeren Teamzusammenhalt und fördert Innovation durch ein weites Spektrum an Perspektiven. Besonders der Faktor Mensch wird in den Niederlanden betont.

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