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Tête-à-tête mit Doris Leuthard am JournalismusTag.18

Am jährlichen Branchentreffen der Journalismus-Szene war dieses Jahr Bundesrätin Doris Leuthard zu Besuch. Sie fand klare Worte für die JournalistInnen und Verlage.

«Als Erstes würde ich die Gratiszeitungen abschaffen», sagte Bundesrätin Doris Leuthard auf die Frage von SRF-Moderator Franz Fischlin, was sie als Verlegerin tun würde. Sie habe nie verstanden, warum publizistische Leistung kostenlos angeboten werde. Ausserdem hat sie die langsame Entwicklung der Branche in Richtung Digitalisierung kritisiert und die zuweilen «mimosenhafte» Reaktion von JournalistInnen auf Kritik bemängelt.

Die Medienministerin war zu Gast am jährlichen Branchentreffen JournalismusTag. Der von 222 Teilnehmenden sehr gut besuchte Anlass wurde vom Verein für Qualität im Journalismus in Zusammenarbeit mit dem IAM Institut für Angewandte Medienwissenschaft der ZHAW organisiert. Die Programmleitung lag bei Vinzenz Wyss, Professor für Journalistik. Jeweils im November treffen sich Fachleute aus Journalismus, Medienwissenschaft und Medienkritik am IAM, um über aktuelle Fragen und Herausforderungen im Journalismus zu diskutieren.

Neben dem Gespräch mit Bundesrätin Doris Leuthard gab es weitere Highlights im Programm: Die Keynote zu den neuen Herausforderungen im Journalismus von Matthias Spielkamp (Algorithm Watch), das Podium mit Armin Wolf (ORF) über die bedrohte Pressefreiheit, der Workshop zu Künstlicher Intelligenz mit Patrick Arnecke (SRF), das neue Misstrauen ins Storytelling (mit Journalistikforscher Michael Haller), Native Advertising, Cyber-Hate & Fake und vieles mehr. Abgerundet wurde der JournalismusTag.18 mit dem Q-Club zum Thema «Auslaufmodell klassische Medien» sowie dem Networking am Abend beim Apéro.

Video vom Gespräch mit Bundesrätin Doris Leuthard
Rückschau des diesjährigen JournalismusTags
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