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Fokus auf Daten und Digitalisierung: Neues PhD-Programm in Angewandter Linguistik

Mit «Managing Languages, Arguments and Narratives in the Datafied Society» finanzieren swissuniversities das zweite Doktoratsprogramm in Angewandter Linguistik des Departements Angewandte Linguistik der ZHAW und der Università della Svizzera italiana (USI) in Lugano.

Seit 2017 bietet das Departement Angewandte Linguistik in Kooperation mit der Università della Svizzera italiana (USI) in Lugano ein PhD-Programm an, das DoktorandInnen eine starke Basis bietet für Vernetzung, fachlichen Austausch und transdisziplinäre Kompetenz. Dieses Programm konnte so erfolgreich durchgeführt werden, dass swissuniversities nun ein weiteres PhD-Programm der beiden Hochschulen finanzieren. Thema des neuen Programms ist «Managing Languages, Arguments and Narratives in the Datafied Society». Es dauert von Februar 2021 bis Ende 2024 und verbindet drei Perspektiven:

Sprachen: Sprachvariation und -vielfalt, Mehrsprachigkeit und sprachliche Praktiken in digitalen Kontexten sind zentrale Forschungsgebiete der Angewandten Linguistik, wie sie im PhD-Programm aus erster Hand vermittelt werden. Dazu kommt ein programmspezifischer Schwerpunkt auf menschlichen Mehrwert im Umfeld künstlicher Intelligenz.

Argumentation: Neuere Forschungen zur Argumentation haben deren Potenzial für rationale Deliberation hervorgehoben, zum Beispiel in der mehrsprachigen Schweizer Öffentlichkeit und in sozial-integrativen Umgebungen überhaupt. Das Programm befasst sich aber auch mit dysfunktionaler Argumentationspraxis, etwa in polarisierenden digitalen Umgebungen.

Narrative: Erzählpraktiken prägen private, organisationale und öffentliche Kommunikation. Geschichten haben die Fähigkeit, die Welt verständlich zu machen und Identifikation zu schaffen. Sie bringen aber auch Risiken mit sich, etwa unkontrollierte Selbstverstärkung und Störungen, die durch das Aufeinandertreffen konkurrierender Narrative entstehen.

Aus diesen drei Perspektiven vermittelt das Programm wissenschaftliches Wissen aus Linguistik, Kommunikations- und Sozialwissenschaften. Wichtig ist dabei der transdisziplinäre Austausch mit ExpertInnen aus der Sprach- und Kommunikationspraxis. In Seminaren, Workshops und an internationalen Konferenzen kommen die PhD-KandidatInnen mit Peers und Fachleuten aus Forschung und Sprachpraxis zusammen und knüpfen ein Beziehungsnetz, das weit über die PhD-Phase hinausreicht.

Ansprechpersonen für interessierte KandidatInnen

Prof. Dr. Daniel Perrin (ZHAW), daniel.perrin@zhaw.ch und Prof. Dr. Andrea Rocci, andrea.rocci@usi.ch, Co-Direktoren

Dr. Eva Kuske (ZHAW), eva.kuske@zhaw.ch, Programm-Managerin

Francesca Saltamacchia (USI), francesca.saltamacchia@usi.ch, Koordinatorin, wissenschaftliche Projektunterstützung