Eingabe löschen

Kopfbereich

Schnellnavigation

Hauptnavigation

Sprachgebrauch im Kontext der Energiewende

Der Sammelband «Energiediskurs. Perspektiven auf Sprache und Kommunikation im Kontext der Energiewende» beleuchtet, wie in der Schweiz über Energie und die Energiewende gesprochen wird und wie die Sprache die öffentliche Meinung beeinflusst.

Der in der Schweiz und in Deutschland beschlossene Atomausstieg hat die Debatte um Energieversorgung und -verbrauch ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Die Diskussion um die Energieproblematik tangiert Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermassen. Für die Umsetzung der Energiewende braucht es die Zusammenarbeit verschiedenster Akteure und deren Austausch über Energiethemen. Dabei stellt sich die Frage, wie Sprache in diesen Diskursen verwendet wird und welchen Einfluss Sprache und Kommunikation auf Meinungsbildung, Akzeptanz und Verhalten haben.

Die Beiträge des von Nicole Rosenberger und Ulla Kleinberger herausgegebenen Sammelbandes «Energiediskurs. Perspektiven auf Sprache und Kommunikation im Kontext der Energiewende» beleuchten den Energiediskurs in der öffentlichen Kommunikation und gehen neben methodischen Fragestellungen konkreten Problemstellungen aus der Kommunikationspraxis nach: Wie können Energieunternehmen verständlich mit ihren Kundinnen und Kunden kommunizieren? Inwieweit kann die Öffentlichkeit in die Behördenkommunikation eingebunden werden? Wie beeinflussen Sprache und sprachliche Mittel die Energiedebatte? Welcher sprachlichen Einheiten bedient sich die Debatte? Allen Beiträgen gemeinsam ist der Fokus auf das Zusammenspiel von Sprache, Kommunikation und Interaktion sowie das Aufzeigen der Bedeutung angewandter Linguistik für gesellschaftliche Veränderungsprozesse.