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Mehrsprachig kompetent für die Zukunft

Wer Angewandte Sprachen studiert hat, ist mehrsprachig und mehrsprachig wurden an der Diplomfeier 2020 des Bachelor Angewandte Sprachen auch die 105 Absolventinnen und Absolventen gefeiert. Sie kommunizieren professionell in mindestens drei Sprachen und sind bestens gerüstet für ihre berufliche Zukunft in einer globalisierten Welt.

Die diesjährigen Preisträgerinnen des Johann Jacob Rieter-Preises für die beste Bachelorarbeit im Bereich Angewandte Sprachen: Rivana Bissegger und Isabelle Suremann

Wer am 1. Oktober 2020 den eintreffenden Gästen im Foyer des Casinotheaters Winterthur lauschte, hörte hier Französisch, dort Italienisch, Deutsch und sicher auch noch andere Sprachen. Die AbsolventInnen, Dozierenden und MitarbeiterInnen des Studiengangs und des IUED Institut für Übersetzen und Dolmetschen trafen sich, um die AbsolventInnen des Bachelors Angewandte Sprachen nach erfolgreichem Studienabschluss an der Diplomfeier zu verabschieden.

In ihrer Diplomrede zeigten Angelo Ciampi, Anne Darmstätter, Paul Kelly und Marcel Eggler in ihren jeweiligen Muttersprachen Italienisch, Französisch, Englisch und Deutsch, wie wichtig vertiefte Sprach- und Kulturkenntnisse sind, damit Kommunikation gelingen kann, insbesondere in der Mehrsprachigkeit. An Beispielen erläuterten sie, was passieren kann, wenn man im Humor nicht den richtigen Ton trifft, in den Regeln des Satzbaus und der Orthographie nicht sattelfest ist oder ein einfaches Wort falsch übersetzt wird. Denn der Feind versteckt sich manchmal in den Worten, wie Angelo Ciampi am verheerenden Bombardement des Klosters von Montecassino während des zweiten Weltkriegs illustrierte: «Capita a volte che dietro le parole si nasconda il nemico, e in questo caso la sua voce viene interpretata in base a quello che si desidera intendere e non secondo la ragione.” Denn für die Zerstörung des Klosters war einzig und allein ein Übersetzungsfehler verantwortlich.

Der Preis der Johann Jacob Rieter-Stiftung für die beste Bachelorarbeit des Jahrgangs ging an Rivana Bissegger und Isabelle Suremann für ihre Arbeit «Die sprachlich konstruierte Wahrnehmung von SozialhilfebezügerInnen und Arbeitslosen». In seiner Videobotschaft lobte Thomas Anwander, unter anderem Stiftungsratsmitglied der Johann Jacob Rieter-Stiftung, Generalsekretär der Rieter Management AG und Konzernleitungsmitglied der Rieter Holding AG, dass die Absolventinnen nicht nur das im Diskurs Vorhandene untersuchten, sondern ihren Blick auch darauf richteten, was in den Medien über SozialhilfeempfängerInnen und Arbeitslose nicht gesagt wird. Mit ihrem Ansatz betraten die Absolventinnen noch weitgehendes Neuland in der Diskursanalyse.

Dass die Diplomfeier dieses Jahr aufgrund der Covid 19-Pandemie in etwas kleinerem Rahmen stattfinden musste, tat der Stimmung keinen Abbruch. Auch nicht, dass die Diplome sowie der Award und der Blumenstrauss für den Rieter-Preis virtuell übergeben und per Post verschickt wurden. Freunde und Verwandte teilten ihre Freude über den erfolgreichen Studienabschluss der AbsolventInnen im Livestream und konnten so auch über Ländergrenzen hinweg an der Diplomfeier mit dabei sein – der passende Abschluss für ein aussergewöhnliches Abschlusssemester.

Herzliche Gratulation den frischdiplomierten Bachelor in Angewandten Sprachen!

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