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Rückblick Ehemaligentreffen 2015

Das ZHAW Departement Gesundheit und der Alumniverein luden am 20. März 2015, nach 8-jährigem Bestehen, zum ersten Ehemaligentreffen ein. Über 150 Ehemalige und Alumni begegneten sich in vertrauter Umgebung ihrer Ausbildungsstätte an der Eulachpassage in Winterthur. Sie schwelgten in Erinnerungen, liessen sich von einem vielseitigen Abendprogramm zum Thema «Träume» inspirieren und berichteten über ihren Berufseinstieg.

Was haben Sie vergangene Nacht geträumt? Mit dieser Eröffnungsfrage holte die Moderatorin Claudia Sedioli nicht nur die drei Experten auf dem Podium sondern auch die über 150 Ehemaligen, Alumni und Dozierenden der ZHAW Gesundheitsberufe aus ihrem Alltag ab. Überraschend ehrlich, aber auch kontrovers wurde denn auch anschliessend auf dem Podium und später beim Apéro im Kreise der ehemaligen Studienkolleginnen und -kollegen über das Thema «Träume» debattiert und philosophiert. Der Traumforscher Prof. Dr. Michael Schredl, der Bestsellerautor Dr. Stefan Klein sowie die Sprachwissenschaftlerin Dr. Felicia Kreiselmaier, die das Thema künstlerisch im integrativen Theaterprojekt «Wir träumen Meret» verarbeitete, gaben Einblick in ihre Arbeit und präsentierten erhellende Fakten zum Thema, das in der Regel doch eher privat gehalten wird.

Grosses Kopfkino

Verfolgungsjagden, Luftsprünge, Beziehungskapriolen, aber auch Verletzungen, Tod und der Fall ins Bodenlose. Grosses Kino spielt sich Nacht für Nacht in unserem Kopf ab. Ja, wir träumen jede Nacht. Unser Gehirn, die biologische «Maschine», und das Bewusstsein stehen nie still, auch im Schlaf nicht. Hohes Interesse birgt also die Frage, warum Träume so flüchtig sind. Welche Faktoren bestimmen die Traumerinnerung und wie kann sie gesteigert werden? Schredel und Klein empfehlen sich unmittelbar nach dem Erwachen Zeit zu lassen und dem letzten Bild im Kopf nachzugehen, daran zu ziehen wie an einem Wollknäuel. Das grosse Kino kommt zurück und lässt sich prima in einem Traumtagebuch festhalten. Nicht weniger als 11‘500 Träume hat Michael Schredel schon gesammelt.

Ja, Träume können uns tatsächlich zeigen, wer wir sind und wie wir funktionieren. Aber das Unbewusste sei ganz anders, als es sich beispielsweise Sigmund Freud vorgestellt hat, sagt Stefan Klein und räumt mit tradierten Vorstellungen der Traumanalyse auf. Es gehe vielmehr um die Emotionen und Gefühle, die wir im Traum erleben, denn um die Deutung von Bildern. Einzelne schräge Träume sollen darum nicht Anlass geben, um sein Leben auf den Kopf zu stellen.

Felicia Kreiselmaier schilderte eindrücklich, wie in ihrem Theaterensemble Menschen mit Behinderungen Träume ganz unterschiedlich – zum Beispiel tanzend statt erzählend – mit dem Publikum teilen. Auch Blinde träumen in Bildern. Weiter vermuten die Experten, dass auch Tiere träumen.

Wiedersehen und Beziehungen pflegen

Der Pantominekünstler Carlos Martinez schloss die angeregte Podiumsdiskussion und leitete gleichzeitig in den gesellschaftlichen Teil des Abends über. Ein rechhaltiger Apero wartetete auf die 150 Ehemaligen, Alumni und Dozierenden  im Foyer. Beim Meet n‘ Greet in der Lounge konnten sich die ehemaligen Studierenden untereinander und mit den Dozierenden von damals über das zurückliegende Studium und den Berufseinstieg austauschen. Der Dancefloor wurde eröffnet und um Mitternacht war dann der erste Ehemaligenanlass des ZHAW Departements Gesundheit ausgeträumt. Wir freuen uns bereits jetzt auf den nächsten Traum!

Carlos Martinez

Der bekannte spanische Pantomime, sorgte für künstlerischen Genuss

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