Eingabe löschen

Kopfbereich

Schnellnavigation

Hauptnavigation

Zufriedener dank Teamarbeit der Gesundheitsfachleute

Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass sich eine gute Zusammenarbeit von Gesundheitsfachleuten aus unterschiedlichen Berufen lohnt: nicht nur für die Patienten, sondern auch für die Health Professionals selbst. Wie gut die Kooperation tatsächlich funktioniert, bewerten die einzelnen Berufsgruppen allerdings unterschiedlich. Dies steht in der ersten Ausgabe der Open-Access-Zeitschrift "International Journal of Health Professions", die seit Anfang Dezember online ist.

Bochum, Wien, Winterthur – Patienten profitieren von der engen Zusammenarbeit unterschiedlicher Gesundheitsfachleute. Kümmern sich Ärzte, Pflegende und Therapeuten gemeinsam um ihre Bedürfnisse, wird nicht nur die Versorgung der Einzelnen effizienter und wirksamer, sondern auch die Gesundheitsversorgung als Ganzes. Diesen positiven Effekt zu verstärken, beabsichtigt auch das "International Journal of Health Professions (IJHP)", das soeben erstmals erschienen ist. 

Berufsgrenzen mit gemeinsamen Grundsätzen überwinden

Dass sich eine erfolgreiche interprofessionelle Zusammenarbeit darüber hinaus auf die Arbeitszufriedenheit der Gesundheitsfachleute auswirkt, zeigt Mirjam Körner von der Universität Freiburg im Breisgau in ihrem Beitrag für die erste Ausgabe des IJHP. Je besser jemand die berufsübergreifende Teamarbeit bewertet, desto zufriedener ist er auch mit seiner Arbeit. Da die einzelnen Berufsgruppen aber eine abweichende Vorstellung davon haben, wie die interprofessionelle Kooperation idealerweise aussieht, bewerten sie die Teamarbeit, die sie im Alltag erleben, unterschiedlich. Insgesamt, so kommt Körner in ihrem Artikel zum Schluss, beurteilen Ärzte und Physiotherapeuten die berufsübergreifende Zusammenarbeit besser als ihre Kollegen aus anderen Berufsgruppen und weisen so auch die höchste Arbeitszufriedenheit auf. Weitere Artikel in der ersten Ausgabe des IJHP befassen sich mit dem Begriff der Evidenz, mit der Bedeutung von qualitativen Studien für die Wirkungsforschung und mit der Frage, wie sich Ergebnisse aus der Forschung in die Praxis übertragen lassen. Auch Themen aus dem klinischen Alltag sind vertreten: In der aktuellen Ausgabe wird zum einen ein neuer Ansatz zur Prävention von Druckgeschwüren erörtert und zum anderen ein Beobachtungsinstrument vorgestellt, das die Überwachung von Komapatienten erleichtert.

Ärzteschaft zählt zum Zielpublikum

Das IJHP stellt als erste Zeitschrift in Europa die Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe in Lehre, Forschung und Berufspraxis in den Fokus. Es vernetzt internationale Forschungsinitiativen, fördert die Diskussion von Ergebnissen und unterstützt ihre Verbreitung in der Praxis. Zugleich soll es Gesundheitsfachleute darin bestärken, sich für die Forschung zu qualifizieren und in ihrem Berufsalltag wissenschaftsbasiert zu handeln. Die Zeitschrift erscheint als online zugängliches Open Access Journal und richtet sich an Angehörige der im deutschen Sprachraum neu akademisierten Gesundheitsberufe: Ergotherapie, Ernährung und Diätetik, Hebammen, Logopädie, Pflege, Physiotherapie und Radiologie-Technologie. Ebenfalls zum Zielpublikum gehören Berufe und Institutionen, die mit diesen Fachleuten eng kooperieren, insbesondere die Ärzteschaft und die medizinischen Fakultäten. Herausgegeben wird das IJHP vom internationalen Verein zur Förderung der Wissenschaft in den Gesundheitsberufen (VFWG), einer deutsch-österreichisch-schweizerischen Kooperation von Gesundheitshochschulen mit Sitz in Winterthur/Schweiz.

Weitere Informationen zum IJHP sind auch dem Editorial zu entnehmen.

Dreiländertagung «Health Universities: Gesundheitsversorgung durch Bildung sichern»

Die Gesundheitsberufe durchlaufen in den deutschsprachigen Ländern ähnliche Entwicklungen: Fachleute in Pflege- und Therapieberufen werden seit einigen Jahren zunehmend an Fachhochschulen ausgebildet. Die angewandte Forschung ist die Grundlage für die Akademisierung und für erweiterte klinische Tätigkeiten (Advanced Practice). Da diese Tendenzen auch kritisch beobachtet und bewertet werden, ist es den Fachhochschulen ein Anliegen, aufzeigen, welchen Mehrwert sie für die Gesundheitsversorgung schaffen. Das Modell der Health Universities bietet sich dabei als Kompass für heutige Bildungsinstitutionen im Gesundheitsbereich an.

Gemeinsam mit den Hochschulen für Gesundheit e.V. und dem Hochschulverbund Gesundheitsfachberufe e.V. führt der VFWG am 10./11. September 2015 eine Dreiländertagung zum Thema «Health Universities: Gesundheitsversorgung durch Bildung sichern» in Winterthur durch.

Medienstellen

Deutschland:
Dr. Christiane Krüger, Pressesprecherin, Hochschule für Gesundheit, Bochum T: +49 234 77727-124, christiane.krueger@hs-gesundheit.de www.hs-gesundheit.de   

Österreich:
Mag.a Sonja Wallner, Unternehmenskommunikation, FH Campus Wien
T: +43 1 606 68 77-6408, sonja.wallner(at)fh-campuswien.ac.at
www.fh-campuswien.ac.at  

Schweiz:
José Santos, Leiter Kommunikation ZHAW Departement Gesundheit, Winterthur
T: +41 58 934 63 84, jose.santos@zhaw.ch
www.gesundheit.zhaw.ch

Kontakt

Dr. Thomas Bucher
Editor-in-Chief International Journal of Health Professions
T: +41 58 934 64 91, editors(at)ijhp.info

Prof. Dr. Peter C. Meyer
Präsident Verein zur Förderung der Wissenschaft in den Gesundheitsberufen (VFWG)
T: +41 58 934 63 04, presi.vfwg(at)ijhp.info  

Weitere Informationen:

Medienmitteilung(PDF 192,1 KB)

Call for Papers(PDF 260,3 KB)