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Medikamente und Therapie – kombinierter Ansatz auch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Eine Studie der Fachstelle Gesundheitswissenschaften hat den Stellenwert und die wissenschaftliche Evidenz der Pharmakotherapie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie untersucht. Die Studie erfolgte im Auftrag des Regierungsrates des Kantons Zürich. Dieser wünschte eine Antwort auf die in der Öffentlichkeit verbreitete Befürchtung, dass Kinder mit psychischen Schwierigkeiten heute vermehrt und oft vorschnell mit Psychopharmaka behandelt werden.

Eine vom Regierungsrat in Auftrag gegebene Studie hat gezeigt, dass keine Anzeichen dafür bestehen, dass im Kanton Zürich in der Jugendpsychiatrie Behandlungen mit Psychopharmaka zu Lasten von Psychotherapien überhandnehmen. Zum Standard gehören heute kombinierte Behandlungen, in denen psychotherapeutische Therapieansätze und Medikamente individuell auf die Krankheitsbilder abgestimmt werden.

In einem Postulat des Kantonsrates wurde die Befürchtung geäussert, dass in der Jugendpsychiatrie immer weniger psychosozialen Ursachen und Umweltfaktoren nachge-gangen wird, die das Auftreten von Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Störungen begünstigen und stattdessen Psychopharmaka verschrieben werden. Zur Klärung dieser Frage gab der Regierungsrat bei der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften in Winterthur eine Übersichtsstudie in Auftrag.  Zuständig für das Projekt ist Peter Rüesch, Leiter Gesundheitswissenschaften.

Zur vollständigen Medienmitteilung und Projektbeschrieb auf der Website des Kantons Zürich