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Psychiatrisches Case Management

Wirksamkeit des Case Managements untersuchen

Auf einen Blick

Beschreibung

Seit 2002 gehört das Case Management (CM) zum ambulanten Angebot der Integrierten Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland (ipw). Das CM hat die Stabilisierung von Patientinnen und Patienten mit komplexer Mehrfachproblematik und hohem stationärem Behandlungsbedarf (heavy user) zum Ziel. Es schafft eine einheitliche, bedarfsgerechte Unterstützung und flexible Begleitung im Lebensalltag der PatientInnen und koordiniert die Dienstleistungen des Helfernetzwerkes.
Vorhergehende Projekte zeigten, dass nicht alle teilnehmenden Patientinnen und Patienten vom angebotenen Case Management zu profitieren schienen. Die Bereitschaft der Studienpatienten zur Zusammenarbeit mit einem Case Manager war unterschiedlich stark ausgeprägt. Eine mögliche Erklärung für diesen ungünstigen Umstand ist, dass Methodik und Klientel der Studie nicht optimal aufeinander abgestimmt sind.
Aus dieser Überlegung heraus entstand die CM3-Studie als Folgeprojekt. Es bestand aus zwei Teilprojekten. Ziel des ersten qualitativen Teilprojektes war es, Kriterien zu eruieren, die schon vor Eintritt in die CM-Betreuung Hinweise darauf geben, ob ein Patient von einem CM profitieren kann oder nicht. Die eruierten Kriterien flossen in eine optimierte Abstimmung von Patientenbedürfnissen und CM-Methodik ein. Das qualitative Teilprojekt der CM3-Studie fand im Rahmen des Züricher Impulsprogramms zur nachhaltigen Entwicklung der Psychiatrie ZInEP statt. Das zweite Teilprojekt untersuchte nach der retrospektiven Auswertung der Pilotphase (CM1) und der prospektiven RCT-Studie (CM2) prospektiv die externe Validität. Zusätzlich wurde die Bedeutung der therapeutischen Allianz auf das Behandlungsoutcome untersucht.

Publikationen