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Kinder richtig pflegen – von der Geburt bis zur Adoleszenz

Die Pflege von Kindern ist anspruchsvoll: Sie unterscheidet sich grundlegend von der Versorgung Erwachsener und muss sich ans Alter und den Entwicklungsstand der jungen Patientinnen und Patienten anpassen. Das erfordert fundierte pädiatrische Kenntnisse, Wissen über Familiensysteme und kommunikative Fähigkeiten – Kompetenzen, die der MAS in pädiatrischer Pflege vermittelt.

Vom Neugeborenen bis zum Teenager:  Die pädiatrische Pflege setzt sich mit den Besonderheiten der verschiedenen Altersstufen von der Geburt bis zur Adoleszenz auseinander. Die Aufgaben pädiatrischer Pflegefachpersonen sind dabei höchst unterschiedlich. So gehört das frühgeborene Baby, das lernen muss zu trinken, ebenso zum Berufsalltag wie der junge Mann, der zum Umgang mit seiner Zystischen Fibrose geschult werden muss. Die Grundausbildung in der Pflege vermittelt für den pädiatrischen Bereich und dessen unterschiedlichsten Aufgabengebiete allerdings nur wenige Inhalte. Hier setzt der MAS in pädiatrischer Pflege am ZHAW-Departement Gesundheit an. Die Weiterbildung vermittelt den Teilnehmenden jene Kompetenzen, die nötig sind, um Kinder und Jugendliche bestmöglich zu versorgen: Fundiertes Fachwissen zu akuten und chronischen pädiatrischen Krankheitsbildern, Wissen über Familiensysteme oder erweiterte kommunikative Fähigkeiten.

Wissen vertiefen und mit anderen Pflegenden vernetzen

Grosses Gewicht legt der MAS dabei auf das familiäre System und den Einbezug der Familie respektive der Eltern in die Pflege. Denn diese spielen eine zentrale Rolle: Sie treffen Entscheidungen, setzten die Therapien um und unterstützen die Kinder im Umgang mit der Krankheit. «Da die Zusammenarbeit mit den Eltern so wichtig ist, fand ich die Module über Kommunikation und Gesprächsführung sehr spannend», sagt die Pflegefachfrau Kimberley Derrer, die den MAS neben ihrer Arbeit  in der Kinderreha Schweiz in Affoltern am Albis absolviert. Ihre Mitstudentin Simone Hügi besucht die Weiterbildung, um an ihrem Arbeitsort eine neue Rolle als Pflegeexpertin einzunehmen. Sie arbeitet am Universitäts-Kinderspital beider Basel auf der Medizin. «Viele Dozierenden arbeiten selbst in der Praxis», erzählt Kimberley Derrer aus dem Unterricht. «So können sie uns beim Transfer der Theorie in die Praxis unterstützen». Simone Hügi schätzt am MAS die Vernetzung mit Pflegenden aus der ganzen Schweiz, die ihr im Berufsalltag weiterhilft.