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Anleitung für altersgerechte digitale Kanäle

Wer Webseiten gestaltet oder mobile Applikationen entwickelt, muss seine Zielgruppe im Blick haben. Das Alter der Nutzenden und damit verbundene Einschränkungen haben einen Einfluss auf das Nutzungsverhalten. Forschende der ZHAW School of Engineering und der Universität Zürich haben im Buch «Altersgerechte Digitale Kanäle» zusammengetragen, worauf Entwicklerinnen und Gestalter achten sollten.

Der Umgang mit der digitalisierten Lebenswelt ist für jüngere Menschen eine Selbstverständlichkeit, die älteren Generationen fehlt. Für sie kann die Nutzung von Computer, Smartphone oder Internet eine Hürde darstellen. Dafür gibt es vielfältige Gründe: Fehlende Technikkompetenzen oder sozioökonomische Ressourcen, altersbedingte körperliche Beeinträchtigungen, wie Seh- oder Höreinbussen, und kognitive Defizite können die Nutzung dieser Technologien erschweren. Wenn diese gerontologischen Aspekte im Design von digitalen Kanälen nicht berücksichtigt sind, tendieren ältere Menschen dazu, auf das entsprechende Angebot zu verzichten. Dies sollten Unternehmen beachten, wenn sie Informationen oder Dienstleistungen für über-65-Jährige auf Webseiten zur Verfügung stellen.

Empfehlungen zur altersgerechten Gestaltung von Webseiten und mobilen Applikationen haben die Forscher Alireza Darvishy und Hans-Peter Hutter vom Institut für angewandte Informationstechnologie der ZHAW sowie der Gerontologe Alexander Seifert von der Universität Zürich im Buch «Altersgerechte Digitale Kanäle»  zusammengetragen. Es richtet sich an Personen, die Webseiten und mobile Applikationen in Auftrag geben, Designerinnen von Webseiten, Entwickler von mobilen Applikationen sowie weitere Interessierte. Im Buch erklären die Forscher, wie sich altersbedingte Einschränkungen auf die Nutzung von Webseiten und mobilen Applikationen auswirken. Ausserdem finden Leserinnen und Leser nützliche Empfehlungen, welche Massnahmen sie umsetzen sollten, damit Webseiten und mobile Applikationen für alle leicht zu bedienen sind.