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Absolventenporträt: Aerodynamics Research Manager

Seine Ideen und Produkte sind überall auf der Welt im Einsatz

Nach seinem Studium in Maschinentechnik hat sich Stefan Koch für eine Karriere in England entschieden. Sein Enthusiasmus für seine Arbeit bei Dyson ist aber grenzenlos.

Stefan Koch ist Aerodynamics Research Manager in der Forschungs- und Entwicklungszentrale von Dyson im englischen Malmesbury. In seiner Position ist er für den Forschungsbereich Aerodynamik, Separationstechnik und Simulationen für Bodenpflegeprodukte – also Staubsauger – verantwortlich. Er leitet ein Team aus Berechnungsingenieur:innen, Aerodynamiker:innen und Entwicklungsingenieur:innen. So ist er in der Technologie- und Produktentwicklung involviert, von Machbarkeitsstudien bis hin zur Optimierung von neuen Geräten. Der Ingenieur ist ausserdem als Forschungsbereichsleiter für die Planung und Ausführung der Forschungsstrategie und des Projektportfolios seines Fachbereichs verantwortlich. Für seinen Arbeitsalltag bedeutet das eine Mischung von Management und technischen Aufgaben. Mit seinem Team bespricht er den Fortschritt verschiedener Projekte oder neuste Simulations- und Testresultate. Gleichzeitig arbeitet er aber auch selbst an Konzeptauslegungen, Konstruktionen, Berechnungen und Simulationen. Das Beste an seinem Job sei die Vielseitigkeit und Abwechslung, sagt der Thurgauer. «Ich habe die tolle Aufgabe, ein Forschungsteam von talentierten und hoch motivierten Ingenieur:innen in einem spannenden globalen Technologieunternehmen zu leiten und kann bahnbrechende Technologien entwickeln», sagt er.

«Ich habe die tolle Aufgabe, ein Forschungsteam von talentierten und hoch motivierten Ingenieur:innen in einem spannenden globalen Technologieunternehmen zu leiten und kann bahnbrechende Technologien entwickeln.»

Stefan Koch

Mit Leidenschaft zum Ziel

Sein Handwerkszeug legte sich Stefan Koch früh zu. Nach seiner Lehre als Konstrukteur arbeitete er einige Jahre in einem KMU in seinem Heimatort Romanshorn. «Schon beim Lehrabschluss wusste ich, dass ich später Maschinenbau studieren will, um mein Wissen in den verschiedenen Disziplinen der Ingenieur:innenwissenschaften zu vertiefen», erinnert er sich. Im Bachelorstudium an der ZHAW School of Engineering entdeckte er seine Faszination für Strömungstechnik und legte seinen Fokus auf die entsprechende Vertiefungsrichtung und passende Freifächer. Mit dem Bachelorabschluss in Maschinentechnik hatte Stefan Koch dann noch lange nicht genug. Bei einer Recherche stiess er auf die Universität Southampton, die einen Master of Science in Aerodynamics and Computation anbietet. So zog Stefan Koch an die südenglische Küste.

«In meiner jetzigen Position kann ich meine Ideen und Produkte innerhalb von ein bis zwei Jahren überall auf der Welt im Einsatz sehen, was richtig toll ist.»

Zufrieden auf der grünen Insel

Nach dem Abschluss des Studiums bewarb sich Stefan Koch als Aerodynamik-Ingenieur bei Dyson. Die spezielle Firmenkultur packte ihn von Anfang an. Nach einem viereinhalbstündigen Bewerbungsgespräch war ihm klar: Dort will er arbeiten. «Die Philosophie, mit der hier Produkte entwickelt werden, begeistert mich bis heute», schwärmt er. Zwar wollte er ursprünglich in der Aviatik oder im Motorsport Fuss fassen, aber er bereut den Einstieg bei Dyson keineswegs. Denn die eigenen Produkte am Markt zu sehen, befriedigt ihn sehr: «In meiner jetzigen Position kann ich meine Ideen und Produkte innerhalb von ein bis zwei Jahren überall auf der Welt im Einsatz sehen, was richtig toll ist.»