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Berechnung von Kollisionsrisiken zwischen Flugzeugen

Ein Team am Zentrum für Aviatik hat sich in den letzen zwei Jahren intensiv mit der Berechnung von Kollisionswahrscheinlichkeiten zwischen Flugzeugen in Lufträumen um Flughäfen beschäftigt. Das vom Bundesamt für Zivilluftfahrt geförderte Projekt konnte im Sommer 2020 erfolgreich beendet werden.

Ein Team von Spezialisten am Zentrum für Aviatik (ZAV) der School of Engineering hat sich in den letzten zwei Jahren intensiv mit der Berechnung von Kollisionswahrscheinlichkeiten zwischen Flugzeugen in Lufträumen um Flughäfen beschäftigt. Basierend auf sehr grossen Datensätzen zu gemessenen Flugbewegungstrajektorien (Radar- und ADS-B-Daten), wurde mit Hilfe von probabilistischen Modellen die Wahrscheinlichkeit von sogenannten "Mid-Air Collisions" (d.h. das Zusammenstossen von zwei Flugzeugen während des Fluges) abgeschätzt. Die Erkenntisse aus diesem Forschungsprojekt, welches über den Spezialfinanzierung-Luftfahrt Fond des BAZLs finanziert wurde, fliessen in die Gestaltung von Luftraumstrukturen und Flugverfahren ein. 

Die Arbeiten am Zentrum für Aviatik zum Thema "Abschätzung von Kollisionsrisiken" sind jedoch noch nicht beendet. So werden die Forschungstätigkeiten nahtlos in einem Folgeprojekt weitergeführt, welches sich mit Grundlagenforschung zum Thema beschäftigt. Im Zeitraum von August 2020 bis August 2022 werden Spezialisten am ZAV die Integration von künstlich erzeugten Flugbewegungen in die oben erwähnten Datensätze erforschen. Damit verfolgt das Projekt das Ziel, Kollisionsrisiken von neuen Flugverfahren (z.B. ein neues Landeverfahren), für welche noch keine Messdaten vorhanden sind, abzuschätzen.