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Osborne-Checkliste

Hintergrund: Strukturierter Prozess zur angeleiteten Ideenentwicklung entlang von 10 Verben.

Ziel: Systematische Ideengenerierung aus bereits bestehenden Ideen. Fokussiert Produkt- und Prozessideen. Ist zur Nachbearbeitung von Brainstorming/-writing und Mindmapping hilfreich.

Vorgehensweise: Die bestehende Idee wird auf 10 verschiedene Verben angewandt. 1) anders verwenden; 2) anpassen; 3) abwandeln; 4) vergrössern; 5) verkleinern; 6) ersetzen; 7) umordnen; 8) umkehren; 9) kombinieren; 10) eliminieren. Jedes dieser Verben lässt sich als Fragen auf das Betrachtungsobjekt übertragen.

Die Fragen lauten z.B. (zu 1) anders verwenden): "Gibt es alternative Verwendungen, so wie es ist?" und "Gibt es alternative Verwendungen, wenn es angepasst wird?" dann Übergang zu 2) anpassen: "Was gibt es noch mehr, so wie dies?", "Zu welchen Ideen regt es an?"... zu 3) Abwandeln "Was kann ich entfernen?", "Was kann ich verändern? (Farbe, Form, Ton Bewegung, Richtung)?" ...Diese Fragen sind systematisch aufeinander aufbauend und als Osborne-Checkliste bekannt (umfangreicher Fragenkatalog z.B. bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Osborn-Checkliste). Kann im Team oder individuell, chronologisch oder willkürlich bearbeitet werden.

Vorteil: vermittelt das Gefühl, systematisch alle Aspekte einer Idee beleuchtet zu haben. Ergänzend-strukturierend für Ideen, welche aus anderen Methoden gewonnen wurden.

Nachteil: Tendenziell nur gut für existierende Ideen, Produkte oder Prozesse nutzbar. Kann zeitintensiv werden, wenn Team sich zu lange in einzelnen Fragen verzettelt.

Weiterführender Link: kreativitätstechniken.info/osborn-checkliste/