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Resilienzbeurteilung

Eine quantitative Methode für anwendungsorientierte Audits zur Resilienzbeurteilung smarter Systeme.

Das Projekt liefert Grundlagen zur Beurteilung der Resilienz von z.B. smarten Systemen. Es führt eine pragmatische Resilienzmetrik ein, um entsprechende Systemmodelle quantifizieren zu können. Das Konzept eines Audit-Tools für semi-automatisiertes Resilienzassessment liegt vor.

Vernetzte, infrastrukturelle Systeme sind für Wirtschaft und Überlebensfähigkeit hochentwickelter Gesellschaften wesentlich. Solche smarten Systeme sind auf Resilienz ausgelegt, d.h. sie sollen trotz Störungen funktionsfähig bleiben. Allerdings erreichen hier die üblichen Methoden der Systembeurteilung (z.B. im Risikomanagement) ihre methodischen und praktikablen Grenzen. Andererseits steht die Resilienzanalytik in ihren Anfängen und so fehlt eine allgemein anerkannte Metrik für Resilienz.

Die Hauptinnovation des INE besteht darin, ein pragmatisches und industrienahes Resilienzmass für technische Systeme bereitzustellen. Dieses Mass ist der Resilienz-Prioritätswert REPV = L×I, wobei Handlungen und Abläufe durch ihren realisierten Grad der Compliance L quantifiziert werden, um ihren Reifegrad darzustellen. In diesem Zusammenhang sind Akteure Träger von Resilienzfähigkeiten und werden durch ihren Einfluss I auf die Erholungsmöglichkeiten des Systems charakterisiert. Dazu gehören die Fähigkeiten zu reagieren, zu überwachen, zu lernen und Ereignissen vorzugreifen. Alle Beurteilungen verwenden Ordinalsakalen von «1» schlimmster bis «10» bester Fall. Dieser Ansatz wird dann dazu benutzt, Anwendungsfall-Diagramme (Use Case Diagram) zu quantifizieren. Das Ergebnis ist der REPV des Systems. Der Entwurf für ein semi-automatisiertes Resilienzassessment-Audittool beruht auf diesem Konzept.

Auf einen Blick

Beteiligtes Institut:

Projektleitung:

Projektstatus: beendet 2017